Zeichen der sexuellen Toleranz: Landtag NRW hisst erstmal offiziell die Regenbogenfahne

Zum Anlass des internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie wird vor dem nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf erstmals die Regenbogenflagge gehisst.
Regenbogenflagge vor NRW-Landtag
Vor dem Landtag in Düsseldorf weht eine Regenbogenflagge neben einer Deutschlandflagge, einer Europaflagge und einer Flagge mit dem NRW-Landeswappen. Foto: Roberto Pfeil/dpa
Vor dem Landtag in Düsseldorf weht eine Regenbogenflagge neben einer Deutschlandflagge, einer Europaflagge und einer Flagge mit dem NRW-Landeswappen. Foto: Roberto Pfeil/dpa

In Düsseldorf wird an diesem Mittwoch erstmals die Regenbogenflagge vor dem nordrhein-westfälischen Landtag gehisst. Anlass ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. „Nordrhein-Westfalen ist weltoffen und tolerant. Mit der bunten Regenbogenflagge sprechen wir uns gegen jegliche Form der Diskriminierung und Ausgrenzung aus“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper, der „Rheinischen Post“.

Dem Zeitungsbericht zufolge hat das Präsidium des Landtags beschlossen, dass die Regenbogenflagge künftig immer zu bestimmten Anlässen gehisst wird – in Kombination mit den Flaggen der Europäischen Union, des Bundes und des Landes. Dazu sollen auch die Tage der Christopher Street Day-Parade in der Landeshauptstadt gehören.

Andere Bundesländer verfahren ähnlich; auch am Bundestag in Berlin soll am Mittwoch die Flagge wehen. Erstmals war dies im vergangenen Jahr im Juli zum Christopher Street Day der Fall – die damals verwendete Fahne soll nun sogar ins Deutschen Historische Museum kommen.

dpa