Iserlohn: SEK rückt aus, nachdem Rollerfahrer mit Waffe durchdreht

Ein Streit zwischen einem Motorrollerfahrer und einem Autofahrer in Iserlohn ist völlig eskaliert! Der Rollerfahrer zückte nicht nur Pfefferspray, sondern auch eine Waffe und verschanzte sich – das Sondereinsatzkommando (SEK) musste ausrücken.
Polizei Wagen Blaulicht
Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz
Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz

Ein Motorrollerfahrer hat sich nach einem Streit mit einem Autofahrer auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes verschanzt und dabei einen SEK-Einsatz ausgelöst. Der Mann habe am Mittwoch im sauerländischen Iserlohn eine Waffe bei sich getragen, es könne jedoch auch eine Schreckschusswaffe gewesen sein, sagte ein Polizei-Sprecher.

Zuvor sei der 43-Jährige an der Zufahrt zu dem Einkaufsmarkt beinahe in einen Unfall mit dem Autofahrer geraten, woraus sich ein Streit entwickelt habe, der schließlich eskaliert sei, hieß es.

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Nach ersten Erkenntnissen versprühte der Rollerfahrer demnach Pfefferspray und verschanzte sich mit einer Waffe auf dem Parkplatz, zwischen Fahrzeugen und Einkaufswagen. Die Polizei zog ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hinzu, Kunden und Mitarbeiter verließen das Gebäude derweil über einen anderen Ausgang.

Den Angaben zufolge versuchten die Einsatzkräfte zunächst, den Mann zu beschwichtigen. Dann kam es zum Zugriff, bei dem auch ein Schuss aus einer Polizeiwaffe fiel, der den Mann leicht verletzte. Weitere Einzelheiten zur Tat waren zunächst nicht bekannt.

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dpa