In Monschau stinkt es – ein Reisebus aus Frankreich steckt dahinter

Wer am Samstag in Monschau (NRW) war, wunderte sich wahrscheinlich über einen beißenden Gestank in der Nase. Die Polizei fand schnell den Grund für den üblen Geruch, der über der Stadt lag. Ein Reisebus aus Frankreich war für die fiese Duftwolke verantwortlich.
Monschau
Monschau, direkt an der belgischen Grenze gelegen, begeistert Touristen vor allem durch seine Fülle an Fachwerkhäusern. Foto: Oliver Berg/dpa
Monschau, direkt an der belgischen Grenze gelegen, begeistert Touristen vor allem durch seine Fülle an Fachwerkhäusern. Foto: Oliver Berg/dpa

In dieser Jahreszeit duftet Monschau in Nordrhein-Westfalen (NRW) normalerweise nach Glühwein und Spritzgebäck. Doch dieses Jahr ist alles anders, nicht nur wegen Corona. Dass am Samstag den Einwohnern und Besuchern von Monschau ein übler Gestank in die Nasen stieg, hatte ausnahmsweise mal nichts mit der Pandemie zu tun. Die Polizei ermittelte aber schnell den Grund für den fiesen Gestank, der über der Stadt lag.

Die Beamten wurden gegen 16 Uhr in die Laufenstraße gerufen. Doch statt des beschriebenen weihnachtlichen Aromas, trafen sie auf einen widerlicher Fäkaliengeruch. Die Ursache für den Gestank machten die Gesetzeshüter dann recht zügig aus. Der Fahrer eines Reisebusses, ein 56 Jahre alter Franzose, hatte die Wartezeit genutzt und den Abwassertank seiner Bordtoilette auf offener Straße entleert. Der Inhalt floss  in einem ekelerregenden Strom bergab in Richtung Innenstadt. Um diesem unwürdigen Zustand ein Ende zu bereiten, musste letztlich der Bauhof der Stadt Monschau hinzugezogen werden. Das teilte die Polizei Aachen am Sonntagmorgen mit.

Für den Fahrer dürfte es der teuerste Toilettengang seines Lebens werden. Neben einem Strafverfahren kommen auch noch die Kosten für die Straßenreinigung auf ihn zu.

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