Hospitalisierungsrate in NRW: So hoch ist der Wert heute

Die Hospitalisierungsrate gilt auch in NRW als Richtwert für Corona-Maßnahmen. Hier erfahrt ihr, wie hoch der Wert heute in Nordrhein-Westfalen ist.
Krankenhaus Notaufnahme
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Mit steigenden Krankenhauseinweisungen aufgrund einer Corona-Infektion gewinnt die Hospitalisierungsrate mehr an Bedeutung. Hier erfahrt ihr, wie hoch der Wert in NRW heute ist.

NRW: Aktuelle Hospitalisierungsrate (26. Januar)

  • 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz: 4,38
  • Anteil von Covid-19-Patienten an verfügbaren Intensivbetten: 2,85 %

Quellen: Gesundheitsämter 26.01.2023 – 00.00 Uhr (IfSG) bzw. 25.01.2023 – 12.15 Uhr (DIVI)

Die Hospitalisierungsrate gibt an, wie viele Corona-Infizierte pro 100.000 Menschen in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus gekommen sind. Sie wird nach Meldedatum des positiven Testergebnisses ausgewiesen und nicht nach dem Hospitalisierungsdatum – also mit Verzug.

>> Inzidenz, Neuinfektionen, Tote – die aktuellen Corona-Zahlen in NRW << 

Die 7-Tage-Inzidenz (auch Sieben-Tage-Inzidenz) zeigt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage und wird pro 100.000 Einwohner angegeben. Sie wurde von Bund und Ländern mit Blick auf Kreise und kreisfreie Städte als maßgeblich für neue Einschränkungen in der Corona-Pandemie festgelegt. Hier gibt es einen Überblick vom Robert-Koch-Institut (RKI) über die Situation in den einzelnen Landkreisen.

Corona-Impfung in NRW: Impfzentren schließen

Nach einem Beschluss der NRW-Landesregierung im November 2022 sollen ab 2023 alle COVID-19-Impfungen nur noch bei Ärzten und in Apotheken durchgeführt werden. Die bekannten Impfzentren und auch mobile Impfangebote werden folglich geschlossen.

Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen 53 Impfzentren – eine Liste mit allen Adressen gibt es hier.

Corona in NRW: Isolationspflicht gelockert

Seit dem 30. November 2022 gilt: Wer sich in NRW mit Corona angesteckt hat, muss weiterhin für fünf Tage in Quarantäne. Das obligatorische „Freitesten“ entfällt danach. Komplett aufgehoben haben die Isolationspflicht die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.

>> Corona in NRW: Diese Regeln gelten seit dem 30. November 2022 <<

Außerdem bestehen bleibt die Maskenpflicht in Bus und Bahn, sowie in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen und Altenheimen.

Coronavirus in NRW: Entwicklung seit Ausbruch der Pandemie

Die ersten beiden Corona-Fälle in NRW wurden am 26. Februar 2020 im Kreis Heinsberg nachgewiesen, das betroffene Ehepaar wurde in der Uniklinik Düsseldorf behandelt. Bereits am 11. März 2020 war die Grenze von 1000 Infektionen überschritten (1017), am 25. März 2020 waren es schon 10.378. Am 4. August 2020 gab es insgesamt 50.349 Fälle in Nordrhein-Westfalen, am 22. Oktober 2020 102.583.

Am 2. Januar 2021 knackte man über 400.000, wenig später am 8. Februar 2021 waren es erstmals mehr als 500.000 Corona-Fälle. Am 4. Mai 2021 wurde die Grenze von 750.000 Fällen überschritten, zum Ende des Jahres entspannte sich die Lage deutlich – auch aufgrund strenger Maßnahmen. Auch 2022 startete mit hohen Zahlen: Im Januar und Februar gab es Ausschläge mit bis zu 80.000 neuen Corona-Fällen am Tag. Diese wurden Ende März, Anfang April 2022 sogar nochmal getoppt. Seitdem fallen die Zahlen, bzw. bewegen sich auf fast gleich hohem Niveau. Im November 2022 schwankte der 7-Tage-Mittelwert an Neuansteckung zwischen 5000 und 10.000 Fällen.

Corona in NRW: Ansprechpartner und Hotlines

Der erste Ansprechpartner bei akuten Erkrankungen – und damit auch bei einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus –, ist immer die Hausärztin oder der Hausarzt. Das Bürgertelefon des Landes NRW ist unter der 0211 9119-1001 von montags bis freitags (8 bis 18Uhr) zu erreichen, bietet jedoch keine medizinische Beratung an.