Glatteis und Unwetter haben in der Nacht zu Montag auf den Straßen von Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Unfällen geführt. Meist blieb es bei Blechschäden.
Glatteis in NRW: Mehr als 200 Unfälle
So vermeldete die Polizei im Rhein-Erft-Kreis mehr als 40 Unfälle, rund um Paderborn waren es gut 60 und im Kreis Siegen-Wittgenstein rund 70 Glätteunfälle. Bei Münster wurde ein Mann schwer verletzt, als er mit seinem Fahrzeug von der glatten Straße abkam und gegen einen Baum prallte.
In Meinerzhagen (Märkischer Kreis) wurde der Fahrer eines Streuwagens leicht verletzt, als dieser umkippte, wie die Polizei mitteilte. In Kierspe, ebenfalls im Märkischen Kreis, rutschte ein Autofahrer beim Aussteigen aus, nachdem er mit seinem Wagen gegen eine Mülltonne geprallt war. Insgesamt zählte die Polizei in dem Kreis etwa 20 Unfälle wegen Glätte.
Winterwetter in NRW: Menschen rutschen auf Glatteis aus
In Bonn wurde der Rettungsdienst nach eigenen Angaben zu über 20 Einsätzen gerufen. Hierbei handelte es sich in fast allen Fällen um Menschen, die auf dem Glatteis ausgerutscht waren.
Glatteisgefahr in NRW: Wetterlage entspannt sich
Die Glatteisgefahr ließ im Laufe des Tages nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach. Laut Schilderung einer Meteorologin gab es in ganz NRW bis rund 4 Uhr am Montagmorgen Minustemperaturen am Boden. Ab 5 Uhr entspannte sich dann die Lage zum Beispiel im Ruhrgebiet wieder, so dass viele Pendler vom Glatteis nichts mitbekamen. Ausnahmen blieben bis zum Mittag Ostwestfalen mit Bielefeld und höher gelegene Regionen.
Wetter in NRW: Düsseldorf schließt Schulen und Kitas
In Düsseldorf blieben die Schulen und zum Teil auch Kitas aufgrund der Unwetterwarnung geschlossen.
>> Glatteis-Warnung in NRW: Düsseldorf schließt Schulen und Kitas <<
dpa