Am Sonntag hat es einen Zwischenfall im Duisburger Zoo gegeben. Die Show am letzten August-Wochenende war gut gesucht, als sich plötzlich Unbefugte zu den Tieren ins Wasser gesellten. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um Aktivisten handeln. Sie bekannten sich wenig später auf Facebook.
Die „Vegan Strike Group“ hat am Sonntag dafür gesorgt, dass eine Attraktion im Duisburger Zoo nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Aktivisten, die angeben, zum Wohle der Tiere zu handeln, stiegen während der Show von den Zuschauerrängen runter ins Wasser. Die Gruppe spricht von vier Aktivisten, die Polizei wiederum von sechs.
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Dort hielten sie Plakate hoch. „Das Ziel der Aktion war es, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie viel Qual hinter solchen Delfin-Shows steckt. Wir fordern, dass solche mit Tierleid verbundenen Shows sofort gestoppt werden“, erklärte die Gruppe anschließend auf Facebook. Dort wurde auch das Video der Aktion geteilt.
Zoo Duisburg: Polizei nimmt Aktivisten nach Störung von Delfin-Show fest
Zu sehen ist aber auch die Reaktion der anderen Zuschauer. Von vielen gab es Buhrufe. Eine Konsequenz der Aktion war, dass die Delfin-Show in der 15-Uhr-Vorstellung abgebrochen werden musste. Die Polizei Duisburg musste daraufhin eingreifen. Die Aktivisten wurden vorübergehend festgenommen.
Sie müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Hausfriedensbruch, Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und die Verletzung des Höchstpersönlichen Lebensbereichs verantworten. Sie wurden nach der Festnahme gegen eine Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen. Nach eigener Aussage hat die „Vegan Strike Group“ bereits 2016 eine ähnliche Aktion im Zoo Duisburg initiiert.
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