Es sollte eigentlich ein entspannter Samstagabend für alle Beteiligten werden, am Ende musste aber die Polizei mitten in der Nacht ausrücken. In einem Restaurant in Leverkusen ist es offenbar zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Frau und einer Männergruppe gekommen. Was passiert ist, dazu gibt es aber unterschiedliche Aussagen.
Eine 40 Jahre alte Frau, die sich über Verletzungen an ihrem Körper beschwert und auch Wochen nach dem Zwischenfall von psychischen Nachwehen der Auseinandersetzung berichtet. Wie der „Express“ berichtet, ist es Ende April zu einer Auseinandersetzung in einem Leverkusener Restaurant gekommen.
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Das vermeintliche Opfer spricht von Verletzungen, die sie in Folge des Abends am Oberkörper und am Kopf davongetragen hat: „Die Schmerzen an der Brust waren so groß, dass ich ins Krankenhaus bin.“ Bei ihr sei eine Prellung am Brustkorb festgestellt worden. Aber was war passiert?
Eskalation bei einer Privatfeier?
Die 40-Jährige lebt über dem Restaurant, beschwerte sich ihrer Aussage nach gegen Mitternacht über die Lautstärke bei einer Privatfeier. Dann sei sie bereits von einem Mann angepöbelt worden. Später soll sich gar eine Gruppe von bis zu 20 Männern ihr gegenübergestellt haben. Dabei sei es dann dem Opfer zufolge zu Handgreiflichkeiten und Tritten gegen sie und einem ihr nahestehenden Mann gekommen.
Die Polizei bestätigt dem „Express“ einen Einsatz gegen 1.20 Uhr, es seien mehrere Beamten zu dem Restaurant ausgerückt. In Folge des Zwischenfalles seien Ermittlungen aufgenommen worden – es geht um den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung. „Sie streiten das ab“, sagt wiederum der Restaurant-Besitzer, der angibt, nach der Auseinandersetzung mit seinen Gästen gesprochen zu haben.
Es gibt offenbar zwei ziemlich konträre Sichtweisen zu dem Geschehen. Weiter erklärt der Besitzer: „Geschlagen wurde nicht, glaube ich. Das war eher Schubserei.“ Nun liegt es augenscheinlich in erster Linie in der Hand der Ermittler, die Hintergründe der Geschehnisse aufzuarbeiten. Die Ermittlungen laufen.