Eisregen und Glatteis am Montag – Winterdienst auch in NRW im Großeinsatz
Wegen Regenfällen in der Nacht zum Montag bei Frosttemperaturen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor verbreiteter Glatteisgefahr gewarnt. Am späten Abend und vor allem in der Nacht zum Montag komme Regen auf, der beim Auftreffen auf den Boden und auf Gegenstände friere, teilte der DWD am Sonntag mit. Starke und anhaltende Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr seien gebietsweise sehr wahrscheinlich.
Die für den Winterdienst zuständigen Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt Köln kündigten einen großen Einsatz zum Streuen von Hauptstraßen, Brücken und Treppenanlagen an. Schon ab 18 Uhr am Sonntagabend seien etwa 80 Beschäftigte im Einsatz, am Montagfrüh stünden 270 Mitarbeiter ab 4 Uhr bereit. Sie seien mit knapp 50 Kehrmaschinen und Kolonnenwagen im Stadtgebiet unterwegs.
Die gemessenen Temperaturen in 5 cm Tiefe liegen verbreitet im negativen Bereich. Gleichzeitig setzt von Westen Regen ein. Dies führt in weiten Teilen Deutschlands zu einer gefährlichen Glatteislage. Aktuelle Informationen unter https://t.co/c0actryFJD #Glatteis #Unwetter #DWD /V pic.twitter.com/LuuU33m9Q6
— DWD (@DWD_presse) December 18, 2022
Der DWD rechnete in der Nacht zum Montag mit leichtem Frost zwischen 0 und minus 4 Grad. Im Laufe der Nacht werde es von Westen her deutlich milder. Am Montagmorgen bestehe besonders im Osten und im Bergland noch Glatteisgefahr. Im Tagesverlauf lasse der Regen aber nach. Zum Abend hin werde es niederschlagsfrei und die Temperaturen stiegen auf 7 bis 11 Grad.
dpa