Fahrkartenkontrolle eskaliert: Zugbegleiter wird gewürgt und verletzt

Zwischen Lünen und Dortmund ist eine Fahrkartenkontrolle eskaliert. Der Fahrgast würgte und schlug den Kontrolleur, die Polizei nahm den Fahrgast anschließend fest.
Deutsche Bahn Zug Elektrolokomotive E-Lok
Bei Wuppertal ist ein Güterwaggon entgleist, wodurch es zu massiven Einschränkungen im Verkehr kommt. Foto: Jens Wolf/dpa
Bei Wuppertal ist ein Güterwaggon entgleist, wodurch es zu massiven Einschränkungen im Verkehr kommt. Foto: Jens Wolf/dpa

Bei einer Fahrkartenkontrolle am Donnerstag, den 9. Dezember, zwischen Lünen und Dortmund (NRW) in Westfalen, eskalierte eine Fahrkartenkontrolle in einem Zug der deutschen Bahn. Als der Kontrolleur den 25-jährigen Fahrgast auf einen gültigen Fahrschein überprüfen wollte, ging dieser weg und beleidigte den Bahnangestellten noch im Vorbeigehen.

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Als der Zugbegleiter dem Gast hinterher ging, drehte dieser sich plötzlich um, würgte den Kontrolleur und verpasste ihm noch eine Kopfnuss. Bei der Einfahrt in den Dortmunder Hauptbahnhof standen die Bundespolizisten bereits am Gleis und warteten auf den 25-jährigen Mann.

Noch bei der Einfahrt in den Bahnhof konnten die Beamten die Auseinandersetzung im Zug beobachten. Bevor die Polizei die beiden Raufenden trennen konnte, schlug der Fahrgast dem Kontrolleur noch mit der Faust gegen den Kopf. Daraufhin wurde der junge Mann unverzüglich mit Handschellen dingfest gemacht.

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Der Zugbegleiter klagte anschließend über Schmerzen am Hals, am Kopf und am Finger, verzichtete aber ebenso auf eine unmittelbare ärztliche Versorgung, wie auch der inzwischen festgenommene Fahrgast. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen, sowie Körperverletzung ein.