Coronatest verweigert! Knapp 900 Schüler in NRW vom Unterricht ausgeschlossen
865 Schülerinnen und Schüler in NRW entpuppten sich vergangene Woche als Schnelltest-Rebellen! Sie verweigerten die Durchführung von Antigen-Selbsttests sowie die Teilnahme an den Pool-Tests (Lolli-PCR). Auch haben sie kein negatives Ergebnis aus einem offiziellen Testzentrum vorlegen können. Die Folge: Die knapp 900 Schüler wurden vom Schulbesuch ausgeschlossen, nahmen in der Woche nicht am Unterricht teil!
Das NRW-Schulministerium ist alarmiert und weist auf negative Folgen für die Schullaufbahn hin. Denn wenn die Testpflicht, die nach den Weihnachtsferien 2022 auch noch auf Geimpfte und Genesene ausgeweitet wurde, nicht eingehalten werde und es dadurch zu längeren Abwesenheiten komme, könne man die Leistungen der Schüler nicht mehr bewerten. Und: Einen Anspruch auf Distanzunterricht (Home-Schooling via Video-Call) haben die Coronatest-Rebellen laut Schulministerium NRW nicht!
NRW: Über 800 Schüler verweigern Coronatests
Sollten manche Schüler bei der Testverweigerung weiterhin hartnäckig bleiben, so könne die Schulpflicht durchgesetzt werden. Das beschloss das Oberverwaltungsgericht. Unklar sei derzeit noch, ob die Abwesenheiten durch Testverweigerungen als unentschuldigte Fehlzeit oder als Schulpflichtverletzung gewertet werden. Besorgniserregend: Bereits vor den Weihnachtsferien hatten hunderte Schüler die regelmäßigen Lolli- und Antigentests verweigert. An der Zahl waren es 835 Test-Rebellen!
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