Corona in NRW: Die letzten Schutzmaßnahmen enden am Samstag

Am Samstag (8. April) enden nach rund drei Jahren Corona nun auch in NRW die letzten Schutzmaßnahmen. Die bundesweite FFP2-Maskenpflicht für Besucher in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen gilt dann nicht mehr.
Maske Mundschutz
Foto: Bernd Weißbrod/dpa
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Die letzten wenigen Corona-Schutzmaßnahmen laufen nun auch in Nordrhein-Westfalen aus: Rund drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie fallen am Samstagmorgen (8. Apil) ab Mitternacht die restlichen staatlichen Schutzmaßnahmen weg. Karfreitag ist nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz der letzte Tag, an dem noch bundesweite FFP2-Maskenpflichten für Besucher und Besucherinnen in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen gelten. Später können Praxen aber durch ihr Hausrecht von den Patienten verlangen, weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

„Die Corona-Schutzmaßnahmen haben rund drei Jahre unseren Alltag geprägt und unsere Handlungsfreiheit eingeschränkt“, sagte Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Jetzt sei es richtig, wieder zur Normalität zu kommen. Corona sei nach wie vor „keine harmlose Erkältung“. Dank Impfungen und einer steigenden Immunität der Bevölkerung sei die Situation inzwischen aber anders als zu Beginn der Pandemie.

Laumann appellierte beim Schutz vor einer Corona-Infektion an die Eigenverantwortung der Menschen. Wer infiziert sei, sollte möglichst zu Hause bleiben, um andere nicht anzustecken. Wer sich gegen Corona impfen lassen wolle, solle sich bei der niedergelassenen Ärzteschaft, vor allem von Hausärztinnen und Hausärzten oder in Apotheken beraten lassen.

dpa