Club-Öffnungen in NRW: Kapazitätsgrenze, Testpflicht – was ihr wissen müsst

Endlich wieder tanzen: Darauf freuen sich viele Menschen in NRW nach den monatelangen Schließungen der Clubs und Diskotheken. Die Corona-Lockerungen ab dem 4. März machen es möglich. Doch was ist dran an den Gerüchten um eine Kapazitätsgrenze von Gästen? Wir haben nachgefragt.
Sub MIttwochssubbing 2. September 2021
Eine gut gefüllte Tanzfläche im Düsseldorfer Alstadt-Club Sub. Foto: Tonight.de / J. Sammer
Sub MIttwochssubbing 2. September 2021
Eine gut gefüllte Tanzfläche im Düsseldorfer Alstadt-Club Sub. Foto: Tonight.de / J. Sammer

Die Zeichen stehen auf Lockerungen – endlich auch für die vielen Clubs in NRW. Ab dem 4. März ist der Tanzbetrieb wieder möglich, dann dürfen die Gastronomen mit verschärfter 2G-plus-Regel ihre Betriebe öffnen. Auch in Düsseldorf verkündeten schon zahlreiche Locations ihr Opening am ersten März-Wochenende. Doch was ist mit der Obergrenze an Gästen?

>> Club-Öffnungen ab dem 4. März? Das sagen die Düsseldorfer Gastronomen dazu <<

Clubs NRW: Verschärfte 2G-plus-Regel ab 4. März, aber keine Maskenpflicht

Die neuen Corona-Verordnung des Landes NRW sehen die entsprechenden Änderungen jetzt vor. Das Gesundheitsministerium verkündetet am Mittwoch (2. März), dass die Clubs wieder öffnen dürfen. Allerdings haben nur Genesene und Geimpfte mit einem zusätzlichen negativen Corona-Test Zutritt. Die Testpflicht gilt auch für alle, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben.

Auch wenn es sehr kurzfristig ist, haben viele in der Szene mit dem geplanten Öffnungstermin gerechnet. So hatte sich letzte Woche der Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Nathanael Liminski, mit Clubbetreibern und Branchenvertretern getroffen. Dabei ging es auch darum, dass die Rahmenbedingungen der Öffnung mit Blick auf notwendige Schutzmaßnahmen zeitnah kommuniziert werden sollen.

>> Clubs und Kneipen öffnen wieder: Hoffnung auf bessere Zeiten <<

Stephan Benn von Liveinitiative NRW (LINA) war ebenfalls vor Ort. Auf der einen Seite ist er froh, dass jetzt endlich die Öffnungen kommen und die Branche endlich von der Politik gehört wird. Gleichzeitig sieht Benn die Problematik, vor der vor allem größere Locations stehen: Sie benötigen oft einen mehrwöchigen Vorlauf, um nach der Zeit wieder betriebsfähig zu sein – und das nicht zuletzt auch der Personalmangel manchem Unternehmer auch einen Strich durch die Rechnung macht. „Die Lockerungen sind auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Benn. Auch die geplanten Förderprogramme findet er wichtig, „denn die Clubs werden weitere finanzielle Unterstützung dringend benötigen“. Schließlich könne auch keiner sagen, wie es im Herbst in Sachen Pandemie weitergehen wird.

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Doch was ist dran an den geplanten Einschränkungen beim Club-Betrieb? Die neue Verordnung sieht vor, dass ab 500 Personen die zusätzliche Auslastung bei höchstens 60 Prozent der über 500 Personen hinausgehenden regulären Höchstkapazität liegen darf.

>> Nachtresidenz Düsseldorf plant Öffnung am 11. März <<

Clubs und Diskotheken NRW: Wie berechnet sich die Obergrenze?

Wenn ein Club normalerweise 1200 Gäste empfangen darf, kann er aktuell neben 500 Personen noch mal maximal 60 Prozent von 700 Leuten reinlassen. 920 Besucher dürften dann vor Ort feiern. Bei bis zu 1000 Personen gibt es auch keine Maskenpflicht.

Auch wenn viele Locations am ersten März-Wochenende öffnen, wird es so manchen Betreiber geben, der erst nach dem 20. März oder noch später öffnen wird. Eine Übersicht der geplanten Openings in Düsseldorf findet ihr hier.

mit Agenturmaterial / dpa