Bottrop: Mädchen (6) tot in Wohnung gefunden – Mutter in U-Haft

Bottrop in Nordrhein-Westfalen (NRW) steht unter Schock! Eine Mutter soll dort ihre sechs Jahre alte Tochter ermordet haben. Die Frau sitzt mittlerweile in U-Haft.
Blaulicht Streifenwagen Polizei
Ein herbeirauschendes Polizeiauto (Symbolbild). Foto: Daniel Karmann/dpa
Ein herbeirauschendes Polizeiauto (Symbolbild). Foto: Daniel Karmann/dpa

Was für ein schreckliches Verbrechen! Ein kleines Mädchen wird tot in einer Wohnung gefunden. Die Mutter hatte die sechs Jahre alte Tochter erstochen, wollte sich dann selbst töten.

Eine Mutter hat in Bottrop (NRW) ihre sechsjährige Tochter ermordet. Das tote Kind wurde bereits am Freitag in der Wohnung der 46-Jährigen entdeckt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Die Frau versuchte, sich umzubringen und erlitt dabei schwere Verletzungen, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.

Das Kind wurde durch Stichverletzungen getötet. Die 46-Jährige wurde zunächst in einem Krankenhaus behandelt, während sich in der Zwischenzeit der Verdacht gegen sie erhärtet hatte. Am Samstag hatte dann die zuständige Haftrichterin in Essen Haftbefehl wegen Mordes gegen die Frau erlassen und sie in Untersuchungshaft geschickt.

War es Mord?

Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Zum Motiv der Tat wollte die zuständige Staatsanwältin in Essen keine Angaben machen. Zu familiären Hintergründen und einer etwaigen Vorgeschichte schwiegen die Behörden ebenfalls mit Hinweis auf die noch laufenden Ermittlungen.

Es seien mehrere Gegenstände sichergestellt worden, die nun daraufhin untersucht werden, ob darunter die Tatwaffe ist. Polizisten hatten nach einem Hinweis am Freitagvormittag in der Wohnung nach dem Rechten sehen wollen und waren dabei auf das tote Kind und seine schwer verletzte Mutter gestoßen.

Habt ihr suizidale Gedanken oder habt ihr diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter www.telefonseelsorge.de.

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dpa