Bielefeld: Bräutigam schlägt Polizisten – Hochzeitsnacht in einer Zelle

Statt im eigenen Bett musste ein Mann aus Bielefeld (NRW) die Nacht nach seiner Hochzeitsfeier am vergangenen Freitag in einer Gefängniszelle auf dem Polizeirevier verbringen. Die Hochzeitsgesellschaft hatte gegen die Corona-Regeln verstoßen, als die Polizei kam, flogen schnell die Fäuste.
Blaulicht Polizei
Foto: Shutterstock/Pradeep Thomas Thundiyil
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Seine Hochzeitsnacht hatte sich ein 24 Jahre alter Bräutigam sicher anders vorgestellt. Doch statt im eigenen Bett musste der Bielefelder die Nacht nach seiner Hochzeitsfeier am vergangenen Freitag wie zwei seiner Gäste (beide 23) in einer Gefängniszelle auf dem Polizeirevier verbringen.

Das Ordnungsamt der Stadt aus Nordrhein-Westfalen (NRW) hatte die Polizei nach Angaben vom Montag um Hilfe gebeten, weil die etwa 25 Partygäste die Corona-Regeln missachteten. Teilweise hatte sich die Feier bereits aus einem Wohnhaus im Stadtteil Hillegossen auf die Straße und die Gehwege verlagert.

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Als die Polizei Platzverweise durchsetzen wollte, habe sich der Bräutigam heftig widersetzt und einen Beamten ins Gesicht geschlagen, berichtete ein Polizeisprecher. Bei der Auseinandersetzung ging auch die Scheibe der Haustür zu Bruch, der 24-Jährige verletzte sich dabei an der Hand.

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Nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus kam er in Gewahrsam. Auch die beiden ebenfalls gewalttätig gewordenen 23-Jährigen verbrachten die Nacht in einer Zelle.

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dpa