Die Chronik des Jungbauernkalenders

Der Jungbauernkalender 2019 wird einmal mehr die schönen und sinnlichen Seiten des Landlebens und der bäuerlichen Arbeit zeigen.
Fotoshooting Jungbauernkalender
Foto: Armin Weigel/dpa
Foto: Armin Weigel/dpa

Der Jungbauernkalender zeigt die schönen und sinnlichen Seiten des Landlebens und der bäuerlichen Arbeit. Er ist ein fotografisches Kunstwerk und das nach außen getragene Zeichen für einen fundamentalen Wandel in der jüngeren Bauernschaft.

2001 Der erste Jungbauernkalender erschien für das Jahr 2001 ausschließlich in einer Girls – Edition und hatte eine Auflage von 2000 Stück. Der Kalender war in 3 Tagen ausverkauft. Die einzelnen Kalenderblätter waren von Anfang an im Internet auf der Homepage der Jungbauern (www.jungbauern.at) abrufbar. Im ersten Jahr wurden 400.000 Internetzugriffe registriert. Der Kalender wurde damals in der Steiermark (Graz – Umgebung) produziert.

2002 Der zweite Jungbauernkalender erschien erstmals in einer Men- und einer Girls -Edition in einer Auflage von 5000 (Girls) bzw. 2000 (Men) Stück. Auch die Men- Edition war durch die raffinierte und witzige Darstellung der jungen Burschen sehr erfolgreich.

2003 Für die dritte Ausgabe bewarben sich bereits 400 Mädchen und Burschen als Model. Schon vor Abschluss der ersten Fotoshooting- Runde im März war der Kalender zu 80 Prozent und im Herbst für das darauf folgende Jahr restlos ausverkauft.

2004 Auch der Jungbauernkalender 2004 lüftete wieder die erotischsten „Geheimnisse“ des Landlebens. Im vierten Jahr des Erscheinens war der Skandal der ersten Jahre überwunden. Die Jungbauernschaft hat damit ein neues Selbstverständnis in und zur bäuerlichen Bevölkerung in der Gesellschaft bewirkt. Der Fotograf Mario Schmolka setzte durch seine farbige Interpretation neue Akzente.

2005 Das Jahr 2005 wurde ein besonderes Jahr – nicht nur für eingefleischte Liebhaber und Freunde der Jungbauernkalender: Mit Elfie Semotan engagierte die Bauernbund Jugend eine internationale Koryphäe auf dem Gebiet der Foto grafie.

2006 Im Jahr 2006 verwirklichte Cathrine Stukhard nicht nur die beiden österreichischen Editionen, sondern auch die erste Bayern Girls Edition (nunmehr German Edition), die in Kooperation mit der Bayerischen Jungbauernschaft entstand. Fotografin Cathrine Stukhard setzte in offenen und witzigen Sujets die einzigartigen Persönlichkeiten in Szene. (www.jungbauernkalender.de).

2007 Die beiden jungen Künstler Luise Hardegg und Marcel Schnellinger setzten mit ihrer verspielten und frechen Umsetzung des Kalenders neue Akzente. Sowohl die österreichischen „Girls“ und „Men“ Editionen, als auch die „German Girls“ wurden wieder große Erfolge.

2008 Der international tätige Fotograf Oliver Gast setzt die diesjährigen Models betont plastisch und farbenfroh in Szene und erreicht damit eine fast surreale Optik. Der bäuerliche Jahreszyklus wird besonders in den Vordergrund gestellt.

2009 Die Fotografen Christoph Pirnbacher und Irina Gavrich haben mehrmals als Team zusammengearbeitet, und bevorzugen in ihren A rbeiten die selbstbewusste und emotionsreiche Darstellung von Persönlichkeiten. Für den Jungbauernkalender legte das Fotografenteam ihren Focus darauf, moderne junge Charaktere darzustellen, die eine zeitgemäße Landwirtschaft verkörpern. Erstmalig wurde das Konzept des Jungbauernkalenders im Studio umgesetzt.

2010 Die Jubiläums -Edition des Jungbauernkalenders wird fotografisch von der Star -Fotografin Suzy Stöckl umgesetzt. Zum 10. Geburtstag kehrt wieder Ruhe ein und der Kalender bezaubert durch seine Natürlichkeit; die Models und die Naturschauplätze ergeben ein leichtes und elegantes Gesamtes. Mit einer Extra- Portion Einfühlungsvermögen arbeitet Fotografin Suzy Stöckl die Persönlichkeiten der Models heraus.

2011 Mit Wolfgang Zajc reiht sich einer der versiertesten Fotografen Österreichs in die Riege jener ein, die Jungbäuerinnen und Jungbauern für den Jungbauernkalender in Szene setzen. Sein Repertoire reicht von Werbefotografie, People, Editorial über Fashion bis hin zu Art – Photography. Wolfgang Zajc’ bekannter Charme, sein Witz und sein Temperament zusammen mit seiner Bodenständigkeit, die sich im Wesen der Protagonisten widerspiegeln, machten diese Produktion auf eine ganz besondere Art einzigartig. Zajc, enthusiastisch: „Jederzeit wieder!“

2012 Für die stimmungsvolle Umsetzung des Jungbauernkalenders 2012 zeichnet der Fotograf Andreas Hofer verantwortlich. In seinem Repertoire finden sich zahlreiche Arbeiten in den Bereichen People, Mode, Architektur, Landschaft, Industrie und Stillife. Mit viel Tief gang zeigt er die Models in dramatisch beleuchteten Gesamtkompositionen. Kräftige hell-dunkel Kontraste machen Mädchen und Burschen zu authentischen Einzeldarstellern der heimischen Landwirtschaft.

2013 Der Jungbauernkalender 2013 zeigt eine lebendige, stimmungsvolle und authentische Bildsprache. Der Wiener Fotograf Udo Titz verzichtet auf eine Verkünstlichung und technische Überhöhung von Landschaften und Technik wird nicht offensichtlich, sondern unsichtbar gemacht. Die Leistungen der Landwirtschaft und die Beiträge der bäuerlichen Kultur werden als klar definierte „bäuerliche Identifikationsmerkmale“ vermittelt.

2014 Der Burgenländer Steve Haider rückt den Jungbauernkalender 2014 unter das sinnbildliche Motto „LandLieben – Nischenprodukte vor den Vorhang!“ Er spielt damit auf die Liebe zum Landleben an und setzt die „Lieben des Landes“ in Szene. Stimmige Ansichten der Jungbauernkalendermodels und dezente Akzente der Nischenprodukte sind ein Merkmal der „Straigt Photography“, wie Steve Haider seine Werde definiert.

2015 Verführerisch, selbstbewusst und gleichzeitig sinnlich verträumt, werden die Jungbäuerinnen in der aktuellen Ausgabe des Jungbauernkalenders von der Fotografin Julia Spicker in Szene gesetzt. Dabei bleibt Sie ihrer Linie treu, nie vorder gründig enthüllend zu sein, sondern Raum für Interpretationen zu schaffen und inszeniert in der aktuellen Ausgabe des Jungbauernkalenders moderne, junge Frauen in Verbindung mit der atemberaubenden Landschaft Österreichs.

2016 Der Jungbauernkalender 2016 wird von Angelo Lair umgesetzt. Der Spezialist für Akt – & Glamourshootings bringt mit dem Kalenderthema „Jungbauern 2.0“ den Betrachter in die faszinierende Welt der modernen Land- und Forstwirtschaft. Der Fokus des diesjährigen Jungbauernkalenders, „weg von der Tradition – hin zur Moderne“ gab Angelo Lair den Anreiz, Menschen in Kombination mit Maschinen realistische, spannend, emotionsvoll und sinnlich umzusetzen.

2017 Unter dem Motto „Crossfit am Bauernhof“ wird der Jungbauernkalender 2017 von der Foto grafin Anja Koppitsch umgesetzt. Trotz der fortschreitenden Modernisierung und der damit einhergehenden Automatisierung der Landwirtschaft gibt es viele Arbeiten, die die Muskeln der Bauern so stark beanspruchen, dass sie sich den abendlichen Gang ins Fitn essstudio ersparen. So sind neue Elemente des gegenwärtigen Crossfit -Trends integriert.

2018 Für die Umsetzung des Jungbauernkalenders 2018 war die international erfolgreiche Wiener Fotografin, Julia Stix verantwortlich. Unter dem Motto „24h backstage“ wurden die bunten und vielfältigen sowie oftmals langen Arbeitstag der Bäuerinnen und Bauern dargestellt. Und die heimische Bevölkerung ist mit dem Kalender von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dabei.

2019 „Helden der Landwirtschaft“ ist 2019 das Thema des Jungbauernkalenders. Fotograf Christian Maislinger setzte zwölf Bilder um, die in Anlehnung an berühmte Superhelden wie Wolverine, Spiderman oder Thor die Kalendergirls bei der heldenhaften täglichen Arbeit in der Landwirtschaft zeigen. Dabei reihen sich Motive wie „Radlader fahren“, „Stroh einstreuen“ und „Fahrsilo zu decken“ aneinander.