Achter Tag im Dschungel: Schlangen-Alarm und Gisele-Triumph dank Thorsten Legat

Gisele Oppermann ist ab sofort Rekordhalterin im Dschungelcamp! Das Model erschien am Freitag zum neunten Mal in Folge zu einer Dschungelprüfung.
Foto: TV Now /Stefan Menne
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Gisele Oppermann ist ab sofort Rekordhalterin im Dschungelcamp! Das Model erschien am Freitag zum neunten Mal in Folge zu einer Dschungelprüfung.

Und die TV-Zuschauer trauten ihren Augen nicht. Dank einer überaus eloquenten Ansprache von Ex-Bundesliga-Profi Thorsten Legat holte Oppermann beeindruckende sieben Sterne. Für Aufruhr im Camp sorgte derweil ein ungebetener Gast.

Highlight des Tages

Niemand hat Lust auf Spülen, aber erst recht nicht auf Ameisen in den Ess-Schalen. Also muss Chris Töpperwien ran. Der Currywurstmann geht zum Bach, um Sibylle Rauch bei der ungeliebten Hausarbeit zu helfen: „Der faule Yotta-Sack hängt auch nur den ganzen Tag in seiner Matte und macht gar nichts.“ Auf dem Weg stolpert er plötzlich und stürzt: „Aua. Fuck. Shit.“ Er humpelt zum Bach. Sibylle: „Oh, gehe ganz langsam.“ An einem Baum bleibt er stehen. Gisele Oppermann kommt vorbei: „Na, alles okay? Kreislauf?“ Der harte Chris gibt sich lässig: „Nein. Alles okay. Alles top.“ Dann humpelt er weiter.“

Im Dschungeltelefon zieht sich der Currywurstmann den rechten Stiefel aus: „Der Knöchel tut weh: ich habe mir den Fuß verstaucht und habe mich aufs Maul gelegt. Wenn ich ihn stillhalte, dann geht es.“ Dr. Bob sieht es ähnlich, verordnet ein wenig Ruhe und Eis und ist sicher: „Morgen kann er wieder gehen.“

Aufreger des Tages

Schlangen-Alarm! Der Dschungelalltag nimmt seinen Lauf, als Evelyn Burdecki plötzlich das geschlängelte Reptil entdeckt. Die Blondine sagt in ihrer Aufregung: „Ich habe richtig Angst. Ich kann hier nicht mehr schlafen.“ Domenico De Cicco ist mal wieder keine Hilfe: „Endlich mal was los hier, Action.“

Die Stars rätseln, ob es eine giftige Version ist. Peter Orloff hat keine Antwort parat, stellt aber fest: „Wir sind hier im Dschungel.“ Nach einiger Zeit wird die Schlange wieder gesichtet und die Ranger beenden die Bedrohungslage. De Cicco: „Snake, Snake, Snake. Aber die ist voll dünn.“ Na, dann.

Sprüche des Tages:

„Mach die Arschbacken auf!“ (Thorsten Legat hat bei seinem Motivationsspruch vermutlich keine Hintergedanken)

„Das Publikum ist schon pervers“ (Tommi Piper zur erneuten Wahl von Gisele Oppermann in die Dschungel-Prüfung)

Dschungelprüfung des Tages:

Gisele hat den Rekord: An Tag acht muss sie zu ihrer neunten Dschungelprüfung antreten und überholt damit die bisherige Rekordhalterin Larissa Marolt. Als Überraschung taucht Ex-Dschungel-Kandidat Thorsten Legat bei Giseles Prüfung auf und gibt den Motivator. Der Glatzkopf nimmt sich die Heulsuse der Staffel ordentlich zur Brust: „Schau mich an, gib dir einen Ruck, mach die Arschbacken auf, geh da rein, und mach nur eins: dich beweisen!“ Legat weiter: „Schau mich an! Zeig es endlich den Leuten! Zeig es jetzt! Kasalla verfolgt dich.“

Bei der Prüfung „Schloss mit lustig“ muss Gisele sich nacheinander in fünf riesengroße Felsbrocken einschließen lassen. Um an die Sterne, die sich in Glasboxen befinden, zu gelangen, muss sie mit verschiedenen Codes die Zahlenschlösser der Boxen öffnen. Und selbstredend belgeiten sie natürlich zehntausende Dschungel-Krabbeltierchen dabei.

Der Legat-Einlauf trägt im Gegensatz zu all den Yotta-Beschwörungen tatsächlich Früchte: Gisele stellt sich ohne Diskussion und ohne zu Murren in den ersten Felsen und übersteht auch einen Mehlwürmer-Kakerlagen-Regen. Konzentriert dreht sie an den Zahlenschlössern und scheint die unzähligen Tiere auf ihrem Kopf und Körper nicht zu bemerken. Wie kann das sein? Zur Beruhigung aller entfährt ihr dann doch noch der ein oder andere kurze Schrei. Gisele bleibt tapfer und lässt sich auch von stechenden grünen Ameisen nicht beeindrucken. Über den Dschungelklassiker, schleimige Melasse und Federn, freut sie sich sogar: „Die ist angenehm wegen der scheiß Ameisen-Stiche.“

Das unerwartete Ergebnis: sieben Sterne! Mit erhobenen Armen stürmt sie überglücklich aus dem letzten Felsen. „Spring‘ mich an, spring mich an“, fordert Legat. Das lässt sich die 31-Jährige nicht zweimal sagen. „Weißt du; wie stolz ich bin?“, fragt der Ex-Fußballprofi. „Danke für deine Ansage“, erwidert Gisele mit Tränen in den Augen. Wir hätten uns noch ein „Yotta-Bibel am Arsch“ gewünscht.

Held des Tages:

Peter Orloff zählt zu den Unauffälligen im australischen Dschungel. Doch als der Uhr-Verräter, Ehefrau-Verräter und Schwerenöter Tommi Piper in Doreen Dietel ein neues Opfer für eine Bagger-Attacke gefunden hat, ist der Schlager-Profi zur Stelle. Piper will mit der Blondine gerade unter der Dusche anbandeln und hat sich schon nackig gemacht, als Orloff die Oldie-Party sprengt. „Hier bin ich“, tönt der 74-Jährige und drängt sich unter den Wasserfall. Piper schmollt und zieht davon. Gut gemacht, Peter!

Idiot des Tages:

Bastian Yotta weiß gar nicht, was er sagen soll, deshalb heuchelt er Freude: „Sieben Sterne! Wie geil ist das denn? Hammergeil!“ Der selbsternannte Millionär applaudiert Gisele bei deren Rückkehr ins Camp. „Ich möchte mir da jetzt keine Lorbeeren anziehen.“ Mit dieser Wahrnehmungsstörung bilanziert Bastian Yotta schließlich das Prüfungsergebnis des Models, die mit sieben Sternen ein nicht mehr für möglich gehaltenes Top-Ergebnis erzielt hatte.

Die Lorbeeren kriegt aber ein anderer. Oppermann stellt umgehend und unmissverständlich klar, warum sie an Tag acht zum ersten Mal erfolgreich dem Dschungel-Stress standgehalten hat: „Thorsten Legat ist der bessere Motivator. Der motiviert richtig. Thorsten Legat ist der bessere Coach. Das ist doch keine Frage.“

Den Schlag ins Gesicht will Yotta mit einigen Ist-mir-egal-Floskeln wegbügeln, doch das Gesicht des Berufsmotivators und Veranstalters der „Miracle Mornings“ bleibt verspannt. Es geht steil bergab mit Yotta, womöglich auch über das Dschungelcamp hinaus.

Wer muss das Dschungelcamp verlassen?

Domenico De Cicco! Der Haar-Fetichist ist sichtlich überrascht, dass er so wenige Fans auf seiner Seite hat und als Erster aus dem Camp fliegt. Bei der Verabschiedung fällt ihm dann nichts mehr ein, was er noch sagen soll, außer: „Ist doch egal!“