Finale in Düsseldorf: 1,3 Millionen sehen die Toten Hosen live

Schlussakkord vor heimischer Kulisse in Düsseldorf: Die Toten Hosen haben ein weiteres Kapitel ihrer 36-jährigen Bandgeschichte beendet.
Foto: dpa/Sven Hoppe
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Schlussakkord vor heimischer Kulisse in Düsseldorf: Die Toten Hosen haben in der Nacht zum Sonntag ein weiteres Kapitel ihrer 36-jährigen Bandgeschichte beendet.

Vor insgesamt 90.000 Menschen in der an zwei Abenden hintereinander ausverkauften Arena endete nach eineinhalb Jahren ihre Tournee „Laune der Natour“.

„Wir wissen alle, dass solche Dinge nicht ewig gehen. Man muss uns nur näher ins Gesicht gucken, dann weiß man, dass die Uhr schon lange gelaufen ist“, hatte Sänger Campino (56) vor dem Tourneefinale gesagt.

„Rostkehlchen“ Campino bat zum Tanz und Zehntausende hüpften: Fast drei Stunden lang spielten die Hosen ihre Hymnen, unterstützt von Broilers-Sänger Sammy Amara, Beatsteaks-Frontmann Arnim Teutoburg-Weiß – und einem Streich-Quartett.

56 Auftritte und ein Hörsturz von Campino

Insgesamt 1,3 Millionen Menschen haben die Band in den vergangenen eineinhalb Jahren live gesehen. Bei der Tournee absolvierten die Toten Hosen 56 Auftritte. Ein Hörsturz von Sänger Campino zwang die Band im Sommer zu einer fünfwöchigen Pause.

Ihr Spätwerk beschert den Düsseldorfer Punkrockern ungeahnten Erfolg: „Wir sind noch nie so oft im Radio gespielt worden wie in den vergangenen eineinhalb Jahren“, sagte Band-Manager Patrick Orth.

Dreifachen Gold-Status hat das im vergangenen Jahr erschienene Album „Laune der Natur“ eingespielt. 1982 hatte sich die Band gegründet. Vor 21 Jahren gab sie an selber Stelle – im längst abgerissenen Rheinstadion – ihr 1000. Konzert. Man nähere sich zwar der Verlängerung, aber: „Das Ende steht nicht unmittelbar bevor“, hatte Sänger Campino versichert.

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(dpa)