Um 11.43 Uhr Ortszeit ging in Peru am Samstagmorgen ein wahrer Ruck durchs Land. Weil die peruanische Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland im Spiel gegen Dänemark (0:1) einen Strafstoß zugesprochen bekam, lösten jubelnde Fans ein Erdbeben aus.
„Das Beben wurde von vor Freude springenden Fans ausgelöst, die ein mögliches Tor vorab bejubelten“, bestätigte der Twitter-Account „Sismologia Chile“, der über Bewegungen der Erdkruste auf dem südamerikanischen Kontinent informiert. Der Freudentaumel hatte die Stärke III auf der Mercalliskala und wurde entsprechend als „leicht“ eingestuft.
https://twitter.com/SismologiaCh/status/1008039574218723334?ref_src=twsrc%5Etfw
Dieses Phänomen ist in Peru jedoch keine Neuheit: Schon im vergangenen November wackelte der Boden, als sich die Südamerikaner im entscheidenden Play-off-Spiel gegen Neuseeland erstmals seit 36 Jahren wieder für ein WM-Turnier qualifiziert hatte.
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Übrigens: Der Strafstoß am Samstag gegen Dänemark wurde ziemlich leichtfertig vergeben. Aller Jubel und das Erdbeben also für die Tonne.
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