Medizinisches Wunder in Großbritannien: Koma-Patient erwacht, als sein Hund ihn besucht und bellt

In Großbritannien hat ein Hund durch einen Krankenbesuch dafür gesorgt, dass sein 65 Jahre altes Herrchen aus dem Koma erwacht ist.
Foto: KC Jan/shutterstock
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In Großbritannien hat ein Hund durch einen Krankenbesuch dafür gesorgt, dass sein 65 Jahre altes Herrchen aus dem Koma erwacht ist.

Im Jahr 2012 wurde bei Andy Szasz Darmkrebs diagnostiziert, gegen den er jahrelang ankämpfte. Als wäre das nicht schlimm genug, fing sich der 65-Jährige im Jahr 2016 auch noch eine Lungenentzündung ein. Sein Zustand verschlechterte sich derart, dass sich die Ärzte im Krankenhaus dazu entschlossen, Szasz ins künstliche Koma zu versetzen. Die Langzeitnarkose sollte dem Mann dabei helfen, sich von der Krankheit zu erholen.

Nur weil die Ärzte eine Ausnahme machten und tierischen Besuch zuließen, konnte es anschließend zu der Wunderheilung kommen. Als der Schnauzer-Pudel-Mischling namens Ted das Krankenzimmer betrat und beim Anblick seines Herrchens anfing zu bellen, öffnete Szasz seine Augen und wachte auf – drei Tage bevor die verblüfften Ärzte den Patienten aus dem Tiefschlaf zurückholen wollten.

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Von dem positiven Einfluss des Hundes überrascht, erlaubten die Ärzte nun regelmäßigen Besuch des Mischlings. Teddy begleitete den Genesungsprozess des gelernten Bauingenieurs, der vier Tage nach seinem Erwachen aus der Klinik entlassen wurde.

„Ted ist in vierlei Hinsicht ein bemerkenswerter Hund“, berichtet sein Herrchen dem Nachrichtenportal „Metro„: „Er ist clever, liebevoll, loyal, lustig und hat einen tollen Charakter. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen, als wir uns das erste Mal sahen. Ich sage den Leuten immer: ‚Ich rettete Ted und Ted rettete mich.“ Denn Szasz adoptierte den Hund, als dieser noch ein Welpen mit ungewisser Zukunft war.

Ted staubte sogar einen Preis ab und wird in Southampton nun als Therapie-Hund eingesetzt, um auch andere Patienten beim Heilungsprozess zu unterstützen. „Es ist unglaublich, welchen positiven Einfluss Tiere auf unser Leben haben“, so Szasz.

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(dpa)