In Schweden ist ein Mann wegen Drogendelikten zu einer Gefängnisstrafe verdonnert worden, doch er trat seine Haftstrafe nie an, versteckte sich stattdessen vor der Polizei. Auch auf der Flucht vor der Justiz gönnte sich der Mann ein wenig Entspannung und besuchte eine öffentliche Sauna. Das hätte er besser nicht gemacht.
Denn in der Sauna im schwedischen Rinkeby saß ein guter alter Bekannter des gesuchten Verbrechers. Beide staunten nicht schlecht, als sie sich nackt und schwitzend gegenüber saßen. „Durch einen Zufall und ziemlich amüsant erkannten sie sich beide in der Sauna“, bestätigt Christoffer Bohmann, der stellvertretende Polizei-Chef im Stockholmer Stadtbezirk Rinkeby in einem Interview mit dem schwedischen Staatsfernsehen.
Der Polizist hatte seinen freien Tag in der Sauna verbracht, aber sein Tatendrang litt nicht unter der Freizeit: Er nahm den überraschten Mann fest und informierte die Kollegen. Und die lobten ihren pflichtbewussten Kollegen in einem Facebook-Posting: „Es ist einfacher Maßnahmen zu ergreifen, wenn du und deine Kollegen alle ihre Werkzeuge dabei haben. Obwohl du dich mit einem gesuchten Verbrecher in einer voll besetzten Sauna befunden haben, hast du den Verstand bewahrt und eine Festnahme durchgeführt.“
Zum Schluss hatte die schwedische Polizeistelle noch eine Warnung an alle Verbrecher: „Wir sind überall. Selbst wenn Sie uns nicht sehen, sind wir da.“
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