Angler entdecken Würgeschlange: Was macht ein dreieinhalb Meter langer Tigerpython in der Weser?

Riesenschreck für mehrere Angler! Was kreucht da am Ufer der Weser? Ein dreieinhalb Meter langer Tigerpython schlängelt bei Emmerthal durch das seichte Wasser.
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Riesenschreck für mehrere Angler! Was kreucht denn da am Ufer der Weser? Ein dreieinhalb Meter langer Tigerpython schlängelt bei Emmerthal in Niedersachsen durch das seichte Wasser. Aber wo kommt das gefährliche Reptil her?

Die Männer verständigen umgehend Polizei in Hameln. Die Würgeschlange sei gemeinsam mit dem herbeigerufenen Direktor des Tierparks von Bad Pyrmont eingefangen worden, berichten später die Behörden.

Wenn sie sich bedroht fühlten, könnten sie zubeißen und ihr Opfer dann zu Tode würgen, teilten die Beamten unter Berufung auf den Zoodirektor mit. Es gebe aber keinen Hinweis darauf, dass von der am Ufer entdeckten Schlange „zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich eine konkrete Gefahr für einen Menschen ausging“.

Das Tier, das vorübergehend im Tierpark Bad Pyrmont untergebracht wurde, stammte aus einem Zirkus, der vor einigen Tagen rund 250 Meter vom Fundort entfernt in Emmerthal gastiert hatte. Dort sei das Fehlen des Tiers allerdings erst durch einen Anruf der Polizei nach dem Schlangenfund am Sonntag bemerkt worden, hieß es.

Zur Erklärung wies der Zirkus nach Polizeiangaben darauf hin, dass die Schlange in einem Zirkuswagen in einer Art „Höhle“ lebe und nicht täglich gefüttert werden müsse. Ihr Fehlen sei daher zuvor nicht bemerkt worden. Wie der Python fliehen konnte, war unklar. Das zuständige Veterinäramt sollte den Zirkus nun kontrollieren.

Zuletzt hatte es eine kuriose Python-Meldung aus Indonesien gegeben. Dort hatte ein Python eine Frau komplett verschluckt.

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