Erst galten sie als Helden, nun könnten sie ihren Job verlieren: Sechs Feuerwehrmännern, die an der Löschung des Brandes in der Pariser Kathedrale Notre Dame beteiligt waren, wird vorgeworfen, eine Touristin vergewaltigt zu haben.
Wie das vermeintliche Opfer, eine Norwegerin, „Le Figaro“ berichtete, hatte sie sich am vergangenen Freitagabend mit zwei Freundinnen in einer Bar getroffen. Dort lernten sie die Männer kennen und vergnügten sich anschließend in der naheliegenden Feuerwache, wo die „Pompiers de Paris“ untergebracht sind, mit ihnen.
Bei einer der Damen artete das Schäferstündchen allerdings aus. Sie erklärte der französischen Tageszeitung, dass plötzlich die anderen Feuerwehrmänner im Zimmer aufgetaucht und über sie hergefallen seien. Nach dem Missbrauch habe sich die Studentin weinend auf der Toilette eingeschlossen, wo ihre Freundinnen sie schließlich fanden.
Derzeit wird der Tatort und -hergang von der Pariser Polizei untersucht, die Männer wurden in Gewahrsam genommen und von der Feuerwehr bis auf Weiteres suspendiert. Der Mann, mit dem die 20-Jährige zunächst zur Wache gegangen war, behauptet, er hätte erst gar nicht mit der Frau schlafen wollen. Später allerdings sei es zum einvernehmlichen Gruppensex gekommen. Er sowie seine Kollegen wurden nun wegen gemeinschaftlicher Vergewaltigung angeklagt.
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