US-Footballer außer sich: Sicherheitsdienst verschüttet Asche seiner Mutter

AJ Francis schimpft auf die Transportsicherheitsbehörde (TSA) der USA. Der Sicherheitsdienst verschüttete bei einer Flughafenkontrolle die Asche seiner Mutter.
Foto: Instagram/ajfrancis410
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AJ Francis schimpft auf die Transportsicherheitsbehörde (TSA) der USA – verständlicherweise. Der Sicherheitsdienst verschüttete bei einer Flughafenkontrolle die Asche seiner Mutter.

Der Vorfall ereignete sich am Montag, als Francis mit einer Urne mit der Asche seiner toten Mutter von Los Angeles nach Orlando flog. Als er sein Gepäck aufsammeln wollte, machte er eine unangenehme Entdeckung.

„Ihr Stücke Scheiße“, wütet der US-Footballprofi, der bei den New York Giants in der NFL unter Vertrag steht: „Das nächste Mal, wenn ihr Arschlöcher das Bedürfnis verspürt, ohne Grund die Asche meiner Mutter zu durchsuchen, stellt sicher, dass ihr den Behälter wieder verschließt, sodass ihre Reste nicht über all meine Klamotten zerstreut werden.“

Der 28-Jährige postete dazu ein Foto von seinen mit der Asche bedeckten Klamotten. Zu sehen ist auch ein Hinweis der Sicherheitsbehörde, dass man sein Gepäck durchsucht habe.

https://twitter.com/AJFrancis410/status/1016283772818423808?ref_src=twsrc%5Etfw

In einem späteren Tweet legte er noch einmal nach: Er hätte nichts dagegen, dass sein Gepäck durchsucht worden sei. Es ginge schießlich um Sicherheit. Aber dass die Sicherheitsleute nicht sicher gegangen sind, dass die Asche nicht verstreut wird, sei die „dümmste und verantwortungsloseste Scheiße“, die er je gesehen habe. Francis Mutter Carrie verstarb vorigen Monat.

Die TSA entschuldigte sich via Twitter. Der Sicherheitsdienst sei eigentlich angewiesen, aus Respekt vor den Toten unter keinen Umständen Urnen zu öffnen: „Bitte akzeptieren Sie unsere Entschuldigung und Anteilnahme.“ Francis‘ Antwort: „Unter allen Umständen: Fickt euch.“

https://twitter.com/AJFrancis410/status/1016378016581193728?ref_src=twsrc%5Etfw

„Es ist eine wirklich beschissene Situation und ich würde mir wirklich wünschen, dass das nie passiert wäre“, äußerte sich Francis gegenüber der New York Post zu dem Vorfall. Eine Klage strebe er jedoch nicht an.