Mutter fordert 50 Millionen US-Dollar: Betrunkene irrt durch Hotel und erfriert in Kühlkammer

Was mit einer rauschenden Party begann, endete mit dem Tod einer jungen Frau: Jetzt kommt wieder Bewegung in den Fall Kenneka Jenkins.
Foto: Screenshot YouTube/CBS News
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Was mit einer rauschenden Party begann, endete mit dem Tod einer jungen Frau: Kenneka Jenkins hatte sich im Herbst 2017 in einem Hotel verirrt und wurde Stunden später tot in einem begehbaren Kühlschrank gefunden. Jetzt fordert ihre Mutter 50 Millionen US-Dollar Schadenersatz.

Was war passiert? So genau weiß das bis heute niemand. Fest steht, dass die damals 19-jährige Teenagerin Teil einer ausschweifenden Party in Chicago war und sich im Anschluss daran offenbar im „Crowne Plaza Hotel“ verirrte.

Videoaufnahmen, die von der Polizei veröffentlicht wurden, zeigen, wie sie sichtlich betrunken über die verlassenen Flure torkelt und auch in den Küchenbereich gelangt. Was dann passierte, ist nicht eindeutig zu klären. Die Behörden gehen jedoch davon aus, dass sich Jenkins in eine Kühlkammer verirrte und dort erfror. Erst am darauffolgenden Tag und nach einer Vermisstenmeldung ihrer Mutter wurde sie dort tot aufgefunden.

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Jetzt, rund ein Jahr nach dem Vorfall, kommt laut „TMZ“ wieder Bewegung in den Fall. Das US-Portal berichtet, dass Jenkins‘ Mutter 50 Millionen US-Dollar Schadenersatz von dem Hotel fordert, da die Bilder der Überwachungskameras zu spät kontrolliert worden seien. 

Weiter wirft sie dem Hotelbetreiber vor, dass ihre Tochter an mehreren Angestellten vorbeigegangen sei, ohne das ihr geholfen wurde. Ebenso kritisiert sie, dass die Kühlkammer für die Öffentlichkeit so leicht zugänglich war.

Das Hotel selbst weist die Anschuldigungen jedoch zurück und teilt mit: „Der Tod von Kenneka Jenkins ist eine Tragödie. Verantwortlich für ihren Tod sind jedoch die Personen, die eine gestohlene Kreditkarte dafür missbrauchten, um ein Zimmer zu buchen und dort eine illegale Party zu veranstalten, an der auch Frau Jenkins teilnahm. Die Klage ist unbegründet und wir werden dagegen vorgehen.“

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