Weil er ein Lied sang: Hundehalter verprügelt Zeitungsboten an Bushaltestelle

Diese Geschichte aus Münster beweist: Ihr solltet nicht zu gute Laune bei der Arbeit haben, es könnte gefährlich für euch sein.
Foto: Shutterstock / Bastian Kienitz
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Ein 30 Jahre alter Zeitungsbote aus Münster ging seinem Job am Samstagmorgen mit zu viel Freude nach. Weil er bei der Arbeit ein fröhliches Liedchen trällerte, wurde er von einem Passanten verprügelt.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen gegen 7 Uhr an einer Bushaltestelle in Münster-Amelsbüren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Dem Bericht der Polizei zufolge führte ein unbekannter Mann einen braun-weißen Hund aus, als er an der Bushaltestelle auf den Zeitungsboten traf. Der Bote bereitete gerade die Zeitungspakete für die Zustellung vor und sang dabei nach eigenen Angaben ein „fröhliches Liedchen“.

Dem Hundehalter gefiel das offenbar überhaupt nicht. Er herrschte den Boten an und untersagte ihm jeden weiteren Gesang. Nachdem sich der unbekannte Mann wieder entfernt hatte, sang der Zusteller jedoch leise weiter vor sich hin. Ein folgenschwerer Fehler, denn der Hundehalter hatte offenbar extrem gute Ohren – oder war schlichtweg noch in Hörweite. 

Der unbekannte Mann kehrte also zur Bushaltestelle zurück und schlug dem Zusteller unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Dadurch verletzte er ihn, zudem zerbrach dabei das Brillengestell des Zustellers. Der gesuchte Mann war bei der Tat dunkel gekleidet und trug eine Schirmmütze.

Die Polizei Münster bittet unter der Telefonnummer 0251/275-0 um Hinweise, um den Täter zu ermitteln.

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