Harte Strafen auf Mallorca: Urlauber werden beim „Balconing“ zur Kasse gebeten

Eines der zentralen Mallorca-Themen dieser Tage ist "Balconing" – eine Art Mutprobe, bei der Menschen vom Balkon aus versuchen, in einen Pool zu springen.
Foto: dpa
Foto: dpa
Foto: dpa

Eines der zentralen Mallorca-Themen dieser Tage ist „Balconing“ – eine Art Mutprobe, bei der Menschen vom Balkon aus versuchen, in einen Pool zu springen. Leider oft mit einem nicht allzu guten Ende.

Dabei ist der Quatsch, bei dem sich Leute auf Balkonen herumtreiben, um zu einem anderen Hotel herüber zu klettern oder sich gleich in die Tiefe stürzen, auf der Balearen-Insel in der Gemeinde Calvia untersagt, bereits seit 2016. Und nicht nur das. Bei einem Verstoß drohen heftige Geldbußen.

Der Leichtsinn wird mit einem Ordnungsgeld zwischen 600 und 1500 Euro bestraft. Laut einem Bericht der „Mallorca Zeitung“ wurden im Jahr 2018 bereits drei Urlauber zur Kasse gebeten. Im Herbst soll nun auch an der Playa de Palma ein neuer Entwurf für Benimmregeln in Kraft treten. Ebenfalls enthalten ist dann eine Geldstrafe für „Balconing“.

Mit der Bestrafung des „Balconings“ soll die Zahl der Fälle reduziert werden, bei denen in 2018 schon fünf Menschen mit dem Tod bezahlt haben. Es gab bereits Krisensitzungen, erst am Mittwoch verletzte sich ein 14-Jähriger schwer nach einem Sprung vom Balkon Richtung Swimmingpool.