Rettungsaktion mit Tiefbau-Unternehmen: Zwei Pferde stecken bis zum Hals in Schwierigkeiten

Die Rettungsaktion dauerte fast vier Stunden. Zwei Pferde sind am Mittwoch in Kleve im Morast versunken. Nur die Köpfe schauten noch heraus.
Foto: Polizei
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Die Rettungsaktion dauerte fast vier Stunden. Zwei Pferde sind am Mittwoch in Kleve im Morast versunken. Nur die Köpfe schauten noch heraus, als die Feuerwehr für eine Tierrettung im Ortsteil Düffelward alarmiert wurde.

Ein Landwirt hatte die zwei Pferde entdeckt, die sich selbst nicht mehr aus dieser misslichen Lage befreien konnten. Die Rettung gestaltete sich schwierig, nahm aber ein glückliches Ende.

Das Vordringen zu den eingesunkenen Pferden war wegen des aufgeweichten Bodens nicht gerade trivial. Der herbeigerufene Tierarzt konnte zunächst nur per Schlauchboot an die Tiere heran. Jetzt war Kreativität gefragt: Es wurden durch ein ortsansässiges Tiefbau-Unternehmen mehrere Bagger an der Einsatzstelle zur Verfügung gestellt. Auch Metallplatten zur Stabilisierung des Untergrundes wurden angefordert. Nach drei Stunden wurde das erste Tier mit Hilfe eines Kettenbaggers aus dem Kolk gezogen. Das zweite Pferd kam eine weitere Stunde danach zurück in die Freiheit.

Beteiligt an der Rettung der Pferde waren 18 Einsatzkräfte der Löschgruppen Düffelward und Keeken, sowie des Löschzugs Rindern und der Bediensteten der Stadt Kleve.