Von seiner Mutter tot aufgefunden: Bodybuilder stirbt durch Teufelskreis aus Medikamenten und Alkohol

In Großbritannien ist ein 31-Jähriger von seiner Mutter tot aufgefunden worden. Der Bodybuilder starb an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl.
Foto: Instagram / samanjonshamsaee
Foto: Instagram / samanjonshamsaee
Foto: Instagram / samanjonshamsaee

In Großbritannien ist ein 31-Jähriger von seiner Mutter tot aufgefunden worden. Der Bodybuilder starb an einer Überdosis des Schmerzmittels Fentanyl. Doch laut Debbie Heshmatpasand ist die tödliche Dosis nicht der alleinige Grund für den Tod von Saman-Jon Shamsaee.

Sie beschreibt sein Leben in der britischen Tageszeitung „Daily Star“ als „Teufelskreis aus Trinken, Medikamenteneinnahme und Depressionen“. Den Wendepunkt im Leben ihres Sohnes sieht sie im Jahr 2012. Damals hatte sich zunächst seine Freundin von ihm getrennt, später brach er sich dann beide Knie und konnte sich lange Zeit nur mit Krücken und Gips bewegen.

Da er zu diesem Zeitpunkt bereits süchtig nach Bodybuilding war und Steroide zur Förderung seines Muskelaufbaus einnahm, traf ihn die verordnete Zwangspause hart. „Er konnte nicht mehr ins Fitnessstudio gehen und sich fit halten, und das half seiner psychischen Gesundheit nicht. Von da an verschlechterte sich sein psychischer Zustand. Er versuchte sich umzubringen und begann zu trinken“, berichtet seine Mutter dem Portal.

Es dauerte nicht lange, da wurde Shamsaee süchtig nach den Schmerzmitteln, die ihm verschrieben wurden. „Er benutzte Drogen und Alkohol als Flucht aus seinem Leben“, sagt Heshmatpasand weiter. Schließlich brach er sein Studium ab und zog zurück zu seiner Mutter, wo er nichts mehr tat, außer zu trinken. So soll er laut seiner Mutter irgendwann bis zu drei Liter Wodka an einem Tag getrunken haben. In den letzten Tagen seines Lebens habe er Dinge gehört und gesehen.

Den Eltern des 31-Jährigen schien ein kalter Entzug der letzte Ausweg, doch diesen verweigerten die Ärzte. Zu schlimm sei der Zustand Shamsaees bereits gewesen, er hätte seine Probleme erst „stabilisieren“ müssen. „Wir haben unser Bestes getan, ihm zu helfen“, werden die Eltern zitiert. Geholfen hat es leider nichts.

Keine News mehr verpassen: Folgt uns jetzt bei Facebook!