Probleme am Flughafen: Was passiert, wenn der A380 nicht in den Hangar passt?

Als der erste A380 am Flughafen München stationiert wurde, stellten die Betreiber fest: Das Riesen-Flugzeug war zu groß, eine Lösung musste her.
Foto: dpa/Boris Roessler
Foto: dpa/Boris Roessler
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Als der erste A380 am Flughafen München stationiert wurde, stellten die Betreiber fest: Einer muss draußen bleiben. Denn das Riesen-Passagier-Flugzeug war für die dortige Infrastruktur zu groß.

Um den Giganten am Himmel warten zu können, musste eine Lösung her. Und die bietet zumindest im ersten Moment einen kuriosen Anblick:

Für die Wartung des A380 am Flughafen München hat die „Lufthansa Technik“ Spezialtore in den 22 Meter hohen Hangar einbauen lassen. Das Leitwerk des Großraum-Jet ist mit 24,10 Meter zu hoch für die Halle – deshalb muss das Leitwerk draußen bleiben. Um das Tor schließen zu können, wurde ein Loch eingebaut. Das Heck ragt somit durch eine „Manschette“ ins Freie.

Der maßgeschneiderte Toreinsatz wiegt 20 Tonnen und verfügt über eine aufschiebbare Öffnung mit elf Meter Breite, teilte der Flughafen mit.

Lufthansa hat insgesamt fünf A380 in München stationiert.

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