Sie urinieren in Einfahrten und machen Feuer: Briten-Clan dreht durch und erpresst zwei Dörfer

Mehr als 20 Angehörige einer britischen Großfamilie randalieren in der Nähe von Birmingham. Ihr Motiv ist perfide.
Foto: Screenshot Facebook/Krista Curnow
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Es ist fast wie eine Invasion. Mehr als 20 Angehörige einer britischen Großfamilie haben in der Nähe von Birmingham in zwei Dörfern für wenig Geld zwei Grundstücke gekauft. Was darauf folgte, ist eine Schreckensherrschaft. Der blanke Horror.

Der Doran-Clan ist nämlich mit Campingwagen und Baumaschinen angerückt und verbreitet viel Angst. Das berichtet die „Daily Mail„. Die Familienmitglieder pinkeln in wildfremde Einfahrten, machen riesige Lagerfeuer, zerkratzen Autos und schmeißen ihren Müll einfach wahllos irgendwo hin eben nur nicht in einen Mülleimer. Einst unberührtes Waldland wird zum Schandflecken.

Das Perfide daran: Hinter dem Asi-Verhalten steckt angeblich eine miese Absicht. Die Dorans wollen ihre zwei Dorf-Grundstücke wieder loswerden, und zwar für eine ganze Menge Kohle: Sie fordern 700.000 Pfund, umgerechnet also 780.000 Euro. Wenn das Geld nicht fließt, bleibt der Clan so einfach ist das.

Damit würden die furchteinflößenden Briten viel Geld verdienen, denn den Grund im einen Dorf hatten sie für 12.000 Pfund gekauft, das Grundstück im anderen kostete sogar nur 9000 Pfund.

In einem Ort bleiben die Bewohner hartnäckig und wollen es augenscheinlich mit den Dorans aufnehmen. Im anderen Ort sind die Leute eingeknickt und sammeln per Crowdfunding fleißig für den Clan, damit der Schrecken aufhört.

„Wir haben keine andere Wahl, als der Erpressung nachzugeben“, sagt ein Bewohner. „Sie haben uns in der Hand und sie wissen es.“ Die Hälfte der geforderten Summe sei angeblich schon zusammen.

Der Clan sieht sich übrigens selbst in der Opferrolle: „Wir haben das Land in gutem Glauben gekauft“, erklärt Patrick Doran der „Daily Mail“. „Ich will da bloß ein Haus für meine Familie drauf bauen. Was ist falsch daran? Wir werden diskriminiert! Die Leute behandeln uns wie Tiere.“

Wir meinen: Das ist doch alles irre! Besonders, wenn man bedenkt, dass es nicht der erste Vorfall ist. Anfang des Jahres randalierte die Familie in Neuseeland und wurde dort schließlich rausgeschmissen. Jetzt sind sie zurück in ihrem Heimatland.