Vor knapp zwei Wochen rückte die Polizei aus, um das Anwesen des Berliner Clan-Oberhauptes Arafat Abou-Chaker zu durchsuchen. Seitdem steht die Familie des Rappers Bushido unter Polizeischutz. Der 40-Jährige hatte im März die Zusammenarbeit mit Abou-Chaker beendet und fürchtet seither um sein Leben.
In einem Interview, das Bushido dem „Stern“ Ende September gemeinsam mit seiner Frau gab, wurde dies deutlich. „Natürlich haben wir Angst, dass jemand aus Rache auf mich oder meinen Mann schießt. Wir rechnen eigentlich jeden Tag damit“, sagte Anna-Maria Ferchichi darin.
„Lassen uns nicht einschüchtern“: Bushido packt aus – wie er sich von Arafat lossagte
Nach „Bild“-Informationen verdichteten sich nun die Hinweise auf einen geplanten Anschlag auf die Familie, weshalb es zur Razzia kam. So soll die Ehefrau von Yasser, einem Bruder Arafats, vor dem sie wegen Streitigkeiten nach Dänemark geflohen war, eine umfassende Aussage vor der Berliner Polizei getätigt haben. Sie habe mitbekommen, wie versucht wurde, Unterstützung für den Anschlag auf Bushidos Familie zu finden. Auch sie steht nun unter Polizeischutz.
Eskaliert der Streit mit Abou-Chaker?: Bushido rechnet in „Mephisto“ mit Arafat ab
Nachdem die Information über die Aussage Arafat Abou-Chaker erreichte, habe er den Vater der Frau via Facebook bedroht, den Post aber nach wenigen Minuten wieder gelöscht. Eine Stellungnahme des Abou-Chaker-Clans gibt es bisher nicht. Die Razzia blieb derweil folgenlos. Arafat blieb auf freiem Fuß.
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