Ein toter Buckelwal? Das ist es wohl nicht, was man bei einer Tour durch den Dschungel erwartet. Allerdings ist das Leben oftmals voller Rätsel, und vor einem solchen stehen nun auch die Forscher, nachdem sie tatsächlich einen toten Buckelwal vorgefunden haben.
Auf der Insel Marajo im Norden Brasiliens wurde das knapp elf Meter lange und etwa zehn Tonnen schwere Tier zwischen Bäumen im Unterholz gefunden. Wie es dahin kommt? Man weiß es (noch) nicht. Aufmerksam wurden die Forscher auf den Kadaver, weil mehrere Geier über den sterblichen Überresten des Wals gekreist waren.
Äußerliche Verletzungen stellten die Experten jedoch nicht fest. Vielmehr gehen sie davon aus, dass das Säugetier im Meer verstarb und an Land gespült wurde. Hierin besteht aber das Problem, denn der Fundort liegt mehrere Meter von der Küste entfernt, wie der „Mirror“ berichtet.
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„Wir glauben, dass es sich um ein Kalb handelt, das mit seiner Mutter unterwegs war und sich verirrt hat“, sagt die Biologin Renata Emin. Nur eine Autopsie kann die genaue Todesursache klären.
Doch an dieser Stelle gibt es einen zweiten Haken: „Je nach Grad der Verwesung sind möglicherweise bereits einige Informationen verloren gegangen. Wir forschen aber weiter und suchen Hinweise wie zum Beispiel Wunden am Körper, um zu sehen, ob das Tier in ein Netz geraten ist oder von einem Boot erfasst wurde.“
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