Auf offener Straße!: Berlin: Mann erschießt 47-Jährigen und danach sich selbst

Ein 47-Jähriger ist in Berlin-Charlottenburg auf offener Straße erschossen worden. Danach richtete der Täter seine Waffe auf sich selbst.
Foto: Julian Stähle/dpa
Foto: Julian Stähle/dpa
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Ein 47-Jähriger ist in Berlin-Charlottenburg auf offener Straße erschossen worden.

Der 60 Jahre alte Schütze habe danach die Waffe auf sich selbst gerichtet und sei im Krankenhaus gestorben, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag.

Der Täter wartete den Angaben zufolge am Samstagabend gegen 20.40 Uhr auf den jüngeren Mann und tötete ihn auf einem Gehweg in der Rückertstraße. Zu Berichten von Online-Medien, wonach der 60-Jährige dem Opfer in den Kopf schoss, wollte sich die Polizei auf Nachfrage nicht äußern.

Der 47-Jährige erlag seinen Verletzungen unmittelbar vor Ort. Beide Leichen sollten noch am Sonntag obduziert werden. Mit dem Ergebnis der Untersuchung sei frühestens am Montag zu rechnen, so die Polizei.

Ob sich der Schütze und das Opfer kannten – beide waren Deutsch-Albaner – und welche Verbindung sie hatten, sollen nun die Ermittlungen zeigen. „Es gibt Zeugen, die vernommen werden sollen“, sagte die Sprecherin zu den nächsten Schritten der 7. Mordkommission. Auch Gespräche mit Angehörigen der beiden Männer sollen zur Aufklärung der Hintergründe beitragen.

Am Tatort in der Nähe der U-Bahn-Station Bismarckstraße – unweit der Deutschen Oper und rund anderthalb Kilometer von Schloss Charlottenburg entfernt – sicherten Fachleute am Samstagabend Spuren. Fotos von dort zeigten eine große Blutlache vor einem Hauseingang.

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