Rapperin Shirin David schafft es an die Spitze und dankt ihren Hatern

Als erste Solo-Rapperin hat sich die 24-Jährige mit ihrem Debütalbum „Supersize“ an die Spitze der deutschen Charts gesetzt. Der Grund überrascht.
Rapperin Shirin David
Foto: Gerald Matzka/zb/dpa
Foto: Gerald Matzka/zb/dpa

Für Shirin David läuft es ganz gut. Knapp fünf Millionen Follower auf Instagram, ein eigenes Parfüm und zuletzt waren zwei ihrer Autogrammstunden derart überfüllt, dass diese abgesagt werden musste. Und das ganze Paket wird jetzt noch getoppt.

Als erste Solo-Rapperin hat sich die 24-Jährige mit ihrem Debütalbum „Supersize“ an die Spitze der offiziellen deutschen Charts gesetzt. „Außer der Girlgroup Tic Tac Toe gelang dieses Kunststück noch keinem anderen weiblichen HipHop-Act“, teilte GfK Entertainment mit. Die Musikerin und YouTuberin verwies Thees Uhlmann („Junkies und Scientologen“) und Ex-Oasis-Sänger Liam Gallagher („Why Me? Why Not.“) auf die Plätze zwei und drei.

Ob es daran liegt, dass sich die Rapperin auf dem Cover des Albums freizügig zeigt, darf bezweifelt werden. Der „Bild“ erklärte sie dazu: „Das Foto war ehrlicherweise nicht geplant. Ich war sehr nervös und dachte: ‚Oh Gott, was mache ich hier?‘ Aber das Foto ist schön geworden. Und als dann meine Mutter meinte: ,Meine Tochter, es ist alles okay‘, war dann für mich alles geklärt.“

Nein, Shirin David hat eine andere Erklärung für ihren Erfolg. Bei Instagram veröffentlichte die ehemalige DSDS-Jurorin ein Bild mit ihrem Award „#1 ALBUM“. Die zugehörige Danksagung überrascht; denn sie gilt NICHT ihren Fans:

„Ich möchte mich in erster Linie bei allen bedanken, die schon vor dem ersten Single Release an mir gezweifelt haben. Ich möchte mich bei ‚Was denkt sie, wer sie ist‘, ‚Sorry Beyonce‚ und ‚Bitte nicht noch ein YouTuber, der Musik machen will‘ bedanken.“ Und weiter schreibt sie: „Ihr seid der Shit. Euch widme ich diesen Award.“

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Sie reagiert damit auf Hass-Kommentare aus der Zeit vor der Veröffentlichung des Albums und hat offenbar aus den Beleidigungen reichlich Motivation gezogen. Der Hype um die Blondine und ihre Musik dürfte mindestens noch eine Weile anhalten – womöglich auch wieder leicht bekleidet, denn Mutter findet’s ja okay.

Aber auch die Hater bleiben erfahrungsgemäß. Doch da kann sich Shirin David ganz gut wehren. Das beweist nicht nur der Album-Erfolg, sondern beispielsweise auch der Disput mit Rapper-Kollege Shindi