Helge Schneider sagt Strandkorb-Konzerte ab – aber spendet für Flutopfer

Nach dem Abbruch in Augsburg hat Helge Schneider seine weiteren Auftritte im Rahmen des Strandkorb Open Air abgesagt. Das Format passe für ihn nicht. Stattdessen spendete er für die Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Helge Schneider September 2020
Foto: Fabian Sommer/dpa
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Helge Schneider hat seine weiteren Konzerte im Rahmen des Formats Strandkorb Open Air abgesagt. Das teilten Schneider und der Veranstalter am Dienstag mit.

Schneider habe Respekt für das große Engagement des Veranstalters, der mit dem neuen Konzept überhaupt erst wieder Livekonzerte in größerem Rahmen vor Publikum möglich gemacht habe, heißt es auf der Homepage von Schneider veröffentlichten Mitteilung. Für ihn persönlich passe das Format „aber leider nicht“. Der 65-Jährige hatte am vergangenen Freitag einen Auftritt beim Strandkorb Open Air in Augsburg abgebrochen.

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Damit entfallen die Auftritte am 19. August in Mönchengladbach, am 27. August in Bochum, am 1. September in Hartenholm (Schleswig-Holstein), am 13. September in St. Wendel (Saarland) sowie am 17. September auf der Rennbahn Hoppegarten östlich von Berlin. Karten können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Die einzige Ausnahme bildet Hamburg. Der Auftritt im Cruise Inn Center am 5. September wird im Rahmen der Konzertreihe „Vor der Tür“ stattfinden – ohne Strandkörbe.

Helge Schneider spendet nach Strandkorb-Absage für Flutopfer

Um zu zeigen, „dass der finanzielle Aspekt genauso wenig im Vordergrund der Entscheidung stand wie eine etwaige Kritik am Strandkorb Veranstaltungsformat“, einigten sich Schneider und der Veranstalter abschließend auf eine gemeinsame Spende in Höhe von 20.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

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dpa