Für inhaftierten ASAP Rocky: Stormzy neuer Headliner beim Melt-Festival

Weil ASAP Rocky seit nunmehr zwei Wochen in Schweden im Gefängnis sitzt, übernimmt Stormzy den Headline-Slot am Samstag beim Melt-Festival.
Stormzy, britischer Rapper/Grime-Künstler
Shutterstock/ Ben Houdijk
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Festivals auf der ganzen Welt müssen aktuell improvisieren: Weil ASAP Rocky nach seiner Festnahme immer noch in Schweden im Gefängnis sitzt, muss Ersatz her. Zuletzt traf es das Splash-Festival, diese Woche steht das Melt in Ferropolis an.

In der Nähe von Dessau findet das Melt-Festival statt, seit mittlerweile 20 Jahren ist Gräfenhainichen der Austragungsort. In diesem Jahr treten unter anderem Bon Iver, Jorja Smith und Techno-Größe Charlotte de Witte auf.

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Eigentlich sollte auch US-Rapper ASAP Rocky beim Melt performen, er war als Headliner für den Samstagabend vorgesehen. Allerdings wurde der 30-Jährige vor zwei Wochen in Stockholm verhaftet. Er soll auf einen Mann eingeschlagen haben, wie entsprechende Handyvideos beweisen sollen.

Seit nunmehr 14 Tagen verharrt Rocky in Schweden, Auftritt um Auftritt muss abgesagt werden. Doch die Veranstalter des Melt haben einen wahren Hochkaräter aus dem Hut ziehen können. Neben Skepta, der am Sonntagabend auftritt, ist nun eine weitere Größe der britischen Grime-Szene auf dem Line-Up vertreten.

Stormzy nimmt den Platz des US-Rappers am Samstagabend (ab 23 Uhr) ein, und das nur wenige Wochen, nachdem der 25-Jährige der Headliner bei Glastonbury – dem größten Musik-Festival der Welt – war. Für den Londoner ist es die erste Show der Jahres in Deutschland.

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Kim Kardashian West hat derweil erneut ihre guten Kontakte ins Weiße Haus spielen lassen und sich für den inhaftierten Rapper eingesetzt. Wie mehrere US-Medien berichteten, wandte sich Kardashian in der Angelegenheit an Präsidentenberater Jared Kushner, den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump. Dieser leitete das Anliegen an Trump weiter.

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Das Promi-Portal „TMZ“ schreibt, der US-Präsident habe die Inhaftierung des Rappers als unfair bezeichnet und Hilfe zugesagt. Mitarbeiter sollten sich für eine Freilassung des Musikers einsetzen.

mit Agenturmaterial (AFP)