Als viele Besucher des Open-Air-Kinos am Rhein in Düsseldorf wegen des Dauerregens schon den Heimweg antraten, ereignete sich etwas Besonderes. Gerade hatte Tote-Hosen-Frontmann Campino aus seinem Buch „Hope Street – Wie ich einmal englischer Meister wurde“ vorgelesen, als er eine Akustikversion von „An Tagen wie diesen“ anstimmte. Nur mit Gitarrist Kuddel wohlgemerkt.
Weil das wohl berühmteste Lied einer Band aber eben nichts ohne die Band ist, standen Campinos Kollegen Breiti, Andi und Vom schon hinter dem fallenden schwarzen Vorhang bereit – mit Schlagzeug und Gitarren. „Schachmatt, guten Tag. Es ist alles in Ordnung. Ihr könnt aufwachen, wir sind wieder da“, sang Campino ins Mikrofon. Ziemlich passend.
Nach „Strom“ spielten die „Hosen“ 45 Minuten lang einen Klassiker nach dem anderen. Eine Auswahl: „Hier kommt Alex“, „Auswärtsspiel“, „Bonnie & Clyde“ und „Opel-Gang“. Müßig zu erwähnen, dass die laut „Rheinischer Post“ noch rund 900 anwesenden Zuschauer hellauf begeistert waren.
Und die Freude über den ersten Auftritt seit zwei Jahren – der ursprünglich an der Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg hätte stattfinden sollen –, war natürlich auch bei den Toten Hosen riesig. „Wir hoffen, euch eine kleine Freude gemacht zu haben. Bis bald“, ruft Campino am Ende des Mini-Konzerts ins Mikrofon. Da hatten die Zuschauer im Open-Air-Kino den Regen schon längst vergessen.
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Später bedankten sich die Toten Hosen auch auf Social Media noch einmal für das besondere Erlebnis. „Als Zugabe und besonderes Geschenk zum ersten Mal seit 2019 live mit den Jungs! Danke an alle, die diesen Abend ermöglicht haben“, schrieb die Band unter anderem bei Instagram.