Bushido drangsaliert? Für Berliner Clanchef und seine Brüder geht es jetzt vor Gericht

Unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen beginnt am Montag ein Prozess gegen den Chef eines arabischstämmigen Clans und seine Brüder.
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Unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen beginnt am Montag (10.30 Uhr) ein mit Spannung erwarteter Prozess am Berliner Landgericht gegen den Chef eines arabischstämmigen Clans und drei seiner Brüder.

Arafat A.-Ch. (44) werden Straftaten wie versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung und Untreue gegen den Rapper Bushido zur Last gelegt. Die drei Brüder im Alter von 39, 42 und 49 Jahren sollen Mittäter oder Gehilfen gewesen sein.

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Bushido ist in dem Verfahren als Nebenkläger zugelassen. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin ist der Musiker für den zweiten Prozesstag am Mittwoch als Zeuge geladen.

Der Hauptangeklagte und der Rapper waren laut Gericht einst Partner im Musikgeschäft. Zu den angeklagten Taten soll es gekommen sein, nachdem Bushido die Geschäftsbeziehungen 2017 auflöste.

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Arafat A.-Ch. habe dies laut Gericht nicht akzeptieren wollen und von Bushido unberechtigt die Zahlung von angeblichen Schulden beziehungsweise die Beteiligung an dessen Musikgeschäften gefordert.

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Die Anklageschrift umfasst 100 Seiten. 80 Zeugen wurden benannt, darunter mehrere bekannte Rapper. Zunächst sind bis Ende November mehr als 20 Verhandlungstage geplant.

dpa