Schlemmen „Wie bei Mutti“: Lieferdienst in Düsseldorf setzt auf Hausmannskost

Nachhaltig in Weckgläsern verpackt liefert "Wie bei Mutti" zwei Mal in der Woche einige wahre Klassiker deutscher Küche direkt zu euch ins Büro oder Home-Office. Wir stellen euch den ungewöhnlichen Lieferdienst aus Düsseldorf näher vor und haben Geschäftsführer Dimitrios Sapountzis zum Interview getroffen.
Wie bei Mutti
Foto: Wie bei Mutti
Foto: Wie bei Mutti

Wer keine Lust mehr auf die typischen Highlights der lokalen Kantine hat, der überlebt den Alltag auf der Arbeit meist durch viel zu viele Besuche beim nächsten Fast-Food-Restaurant – oder ordert sich gleich eine Pizza per Lieferdienst. Selbst im Home-Office sind viele Arbeitnehmer gerne mal aufgeschmissen, wenn die eigenen Kochkünste eher im unteren Ende der Haute Cuisine angesiedelt sind. „Wie bei Mutti“-Geschäftsführer Dimitrios Sapountzis und sein Team wollen diesen Umstand mit ihrem neuen Lieferdienst ändern.

„Wie bei Mutti“ konzentriert sich mit seiner Auswahl beinahe komplett auf das Stichwort „Hausmannskost“. Möglichst einfach soll es sein, nachhaltig verpackt und (natürlich!) lecker!

Unter den Gerichten auf der Homepage finden sich sowohl klassische Suppen & Eintöpfe wie „Linseneintopf mit Mett- oder Bockwurst“ (6 Euro) und „Kartoffelcreme Suppe“ (4,60 Euro) als auch deftige Hauptgerichte wie „Schweinegulasch Ungarisch“ (5,50 Euro), eine „Rinderroulade“ (7 Euro) und „Rheinischer Sauerbraten“ (7 Euro). Aber auch selbstgemachter Eistee (rote Früchte, 0,5 Liter für 3,50 Euro) und leckere Nachspeisen wie Tiramisu (3,90 Euro) und Milchreis (5 Euro) sind mit dabei.

>> Düsseldorf: Restaurant Les Halles feiert Eröffnung <<

Mutti ist die Beste

Der Clou: „Wie bei Mutti“ liefert nicht frisch auf den Tisch, sondern kocht vor und liefert seine Gerichte zweimal pro Woche nachhaltig verpackt in Weckgläsern. Das Liefergebiet umfasst bereits große Teile von Düsseldorf, darunter diese Stadtteile:

  • Bilk
  • Derendorf
  • Eller
  • Flehe
  • Flingern Nord
  • Flingern Süd
  • Golzheim
  • Heerdt
  • Lörick
  • Oberkassel
  • Pempelfort
  • Stadtmitte
  • Unterbilk
  • Unterrath
  • Volmerswerth

Der Mindestbestellwert liegt bei 15 Euro, geliefert wird frei Haus ins Büro oder Home-Office. Die Weckgläser können einfach in der Spülmaschine gewaschen und bei der nächsten Lieferung zurückgegeben werden – es gibt kein Pfand. Die Haltbarkeit der Waren ist auf den Gläsern festgehalten und beträgt meist zwischen 7 und 10 Tagen.

>> Neuer Düsseldorfer Biergarten: Three Little Birds an der Rheinterrasse <<

Mutti im Interview

Wie Geschäftsführer Dimitrios Sapountzis auf die Idee zum Lieferdienst gekommen ist? „Aufgrund von Corona und Kurzarbeit hat ein Bekannter mit seinen Mitarbeitern angefangen, Essen vorzukochen und in Einmachgläsern zu den Mitarbeitern einer benachbarten Firma liefern zu lassen. Auch ich durfte probieren – und habe die Idee sofort weiter gedacht. Etwas ganz Ähnliches ist mir bereits vor zwei Jahren durch den Kopf gegeistert“, erzählte uns der Düsseldorfer.

„Bekanntlich haben ja viele Selbstständige und kleine Betriebe oft keine große Küche oder keine Lust, sich ständig was zu kochen. Auch auswärts Essen geht aufs Geld und beim Bestellen ist man irgendwie doch arg kulinarisch limitiert. Meistens wird es am Ende entweder Pizza, Pasta, Burger oder Asiatisch.“ Diesen Leuten wollen Sapountzis und sein Team eine Alternative bieten. „Leckere Hausmannskost findet man eher schwierig, das war die Idee. Leuten die Möglichkeit zu geben, auch mal etwas anderes zu bestellen.“ Das Gute daran: Das Essen muss nicht sofort verzehrt werden.

Wie bei Mutti

Foto: Wie bei Mutti

Seit wann gibt es „Wie bei Mutti“?

Sapountzis: „Wir sind seit dem 1. Mai diesen Jahres online und am Start.“

Was kommt besonders gut an?

Sapountzis: „Das ist schwer zu sagen, bislang hat sich nicht DER Favorit herausgestellt.“

Wer kocht das Ganze?

Sapountzis: „Na, Mutti natürlich!“ (lacht)

Wie bei Mutti

Foto: Wie bei Mutti

Was ist euch besonders wichtig?

Sapountzis: „Die Zutaten sind alle regional. Klar, am Ende stehen wir hier in einer Großküche, aber alles wird frisch von Hand gekocht, also ganz ohne industrielle Maschinen. Außerdem war es uns wichtig das Essen möglichst nachhaltig zu verpacken und zu liefern. Dank der Weckgläser fällt kein unnötiger Müll an.

Ansonsten ist es wichtig zu wissen, dass wir kein ad-hoc Lieferdienst sind. Also es ist nicht so, dass du jetzt Hunger hast und ‚Mutti‘ dir das Essen in 30 Minuten auf den Tisch packt. Wir liefern zwei mal die Woche aus. Dann können die Kunden das Essen in den Kühlschrank packen und essen wann sie mögen.“

Alle weiteren Infos zum Düsseldorfer Lieferdienst „Wie bei Mutti“ findet ihr auf der Homepage.

>> Die besten Biergärten in Düsseldorf: Kühles Alt, heiße Konzerte und mehr! <<