Es ist eine Premiere im Kölner Hauptbahnhof – und fast schon eine kleine Sensation: Als erste Kölsch-Brauerei überhaupt zieht Früh Kölsch mit einem Lokal ein. In der C-Passage eröffnet voraussichtlich Mitte Dezember ein „Früh bis spät“.
Läuft man am Hauptbahnhof in Köln aktuell durch die C-Passage, kann man es gar nicht übersehen. „Achtung Braustelle.“ steht auf einem großen roten Aufsteller geschrieben. Zwischen Dunkin‘ Donuts und Asia Gourmet – also dort, wo vormals Pizza Hut zu finden war – wird fleißig an der Eröffnung des „Früh bis spät“ gearbeitet.
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Wer das Konzept der Brauerei Früh Kölsch kennt, dürfte sich beim Anblick etwas die Augen reiben. Denn hinter dem „Früh bis spät“ verbirgt sich eine Geschäftsidee, die eigentlich fernab von Köln für ein Stück Heimat sorgen soll – in allererster Linie aber natürlich das Kölsch an den Mann und die Frau.
Vier solcher „Früh bis spät“-Lokale, für die „Früh“ lediglich als Konzeptgeber dient, gibt es in Deutschland bereits: in Kleve, Trier, Siegen und Münster – wo die nächste Neueröffnung bevorsteht und wohl früher als in Köln stattfinden wird.
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Neben dem Hauptprodukt – frisch gezapftem Kölsch – soll es am Hauptbahnhof laut „Express“ eine abgespeckte Brauhaus-Karte mit diversen Speisen geben. Zudem sollen auch die Themen Bahnhof und Reisen eine Rolle spielen. „Da haben wir kreative Ansätze und arbeiten mit örtlichen Künstlern zusammen. Da darf man sich drauf freuen“, verriet Früh-Verkaufsleiter Thomas Rath dem Blatt. „Das Warten auf die Züge wird zumindest keine trockene Angelegenheit.“
Allerdings ist noch ein wenig Geduld gefragt. Denn die Eröffnung am ursprünglich geplanten Termin am 1. November wird nicht stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie habe sich alles etwas nach hinten verschoben. Nun werde der 17. Dezember angepeilt.
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