Schwerer Unfall in Tunnel – Feuerwehr und Rettungshubschrauber müssen retten

Eine schwierige Aufgabe hatten die Rettungskräfte in Plettenberg vor sich, nachdem es zu einem Unfall in einem Tunnel gab.
Foto: Shutterstock
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Vier Menschen haben bei einem Unfall vor dem Hestenbergtunnel in Plettenberg im Märkischer Kreis in NRW zum Teil schwerste Verletzungen erlitten. Ein 48-jähriger Autofahrer, der in Richtung Stadtzentrum unterwegs war, verlor nach Polizeiangaben am Freitagmittag aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet in den Gegenverkehr und stieß am Südportal des Tunnels mit zwei anderen Wagen zusammen.

Laut Feuerwehr mussten anschließend zwei Insassen mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Dabei handelte es sich der Polizei zufolge um den mutmaßlichen Unfallverursacher und eine 59 Jahre alte Autofahrerin, die ebenfalls schwer verletzt wurde. Den 48-Jährigen flog ein Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Der 62 Jahre alte Fahrer des dritten Wagens und ein zweijähriges Kind wurden leicht verletzt.

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Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Zusammenprall nicht mehr fahrtüchtig, wie ein Polizeisprecher am Abend sagte. Der Tunnel sei rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt gewesen. Den Sachschaden bezifferte der Sprecher auf eine Summe „im unteren fünfstelligen Bereich“. Die Plettenberger Feuerwehr war zwei Stunden lang mit 25 Einsatzkräften am Unfallort.

dpa