Auf einen Mittagstisch „to go“ im Düsseldorfer Kult-Restaurant Les Halles

Mittagessen mit Einblick: Seit gut einem Monat hat das Les Halles auf dem Areal Böhler geöffnet. Aktuell gibt es die Speisen nur zum Abholen, doch dafür bekommen die Gäste schon einen ersten Eindruck vom neuen Restaurant.
Les Halles Restaurant Innenansicht
Foto: Denise Breidbach
Foto: Denise Breidbach

Wenn nach über sechs Jahren das Les Halles in der Corona-Pandemie seine Türen wieder öffnet, ist die Neugierde doch groß. Wie sehen die Räumlichkeiten auf dem Areal Böhler aus, was kann die Küche und weht hier ein Hauch von der alten Location mit? Vorerst bekommen die Gäste den Mittagstisch zwar nur „to go“ – doch beim Abholen gibt es schon mal einen Vorgeschmack auf einen künftigen Restaurant-Besuch.

Fettuccine mit Bolognese und Parmesan für 8,50 Euro, rotes Thai Curry mit Schwarzwurzeln, Mangold, Tofu und gebackener Sesam-Kaki für 7,50 Euro, der American Cheesecake mit Schoko-Salzcrumbi für 3,50 Euro: Der wechselnde Mittagstisch des Les Halles bietet von Suppe über Salat Bowl und zwei variierende Hauptgerichte bis zum Nachtisch ein vielfältiges Geschmackserlebnis.

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„Das kommt auch bei den Kunden gut an“, zieht Betriebsleiter Götz Rütten nach dem ersten Monat ein positives Fazit und freut sich über den Zulauf. Besonders gefragt ist übrigens ein Klassiker: Die hausgemachte Frikadelle mit Kartoffel-Möhren-Gemüse und Majoran für 8,50 Euro.

Les Halles Innenansicht

Alt trifft neu – oder anders gesagt: Industrie-Design auf moderne Elemente. Foto: Les Halles

Erste Einblick in das neue Les Halles

Aktuell gibt es die leckeren Speisen nur „to go“, aber dafür erste Einblicke in das neue Restaurant. Hohe Fenster, offene Küche, lange Theke, viel Platz für die Gäste drinnen und ein großzügiger Terrassenbereich auf insgesamt über 500 Quadratmetern machen die Räumlichkeiten des einstigen Werkschwimmbades aus.

Dazu kommen Lichtinstallationen, Kerzenständer auf den Tischen, eine üppige Blumen-Deko, neben der Küche das Kreuz aus dem vorherigen Les Halles am Alten Güterbahnhof und ein Klavier – ach, da werden Erinnerungen lebendig. Und gleichzeitig wird hier die Geschichte des Werksschwimmbades erzählt: So sind die Schwimmleiter, das Fußbecken oder die Wasserpumpe integriert und verbinden Industrie-Design der 1920er Jahre mit modernem Ambiente – der Mix macht die Location!

Les Halles Küche

Ein Blick in die offene Küche: Hier werden die leckeren Mittagsgerichte zubereitet. Foto: Denise Breidbach

„Noch kocht alles auf Sparflamme“, so Götz Rütten über den aktuell eingeschränkten Restaurant-Betrieb. Er versucht dem Ganzen auch etwas Gutes abzugewinnen. „Unser neues Team kann sich so in Ruhe einspielen und wir erledigen letzte Arbeiten im Hintergrund.“ Natürlich freut sich der Gastronom, wenn er das Restaurant endlich richtig öffnen kann. „Wir stellen gerade noch mehr Leute für den Service und die Küche ein – und hoffen darauf, dass es Ende März einen Schritt weitergeht.“

Denn die aktuellen Beschlüsse von Bund und Ländern sehen vor, dass frühestens ab 22. März bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 Neuinfektionen auch die Außengastronomie geöffnet werden kann.

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„Dann können wir um Ostern den schönen Terrassenbereich entsprechend der Corona-Auflagen einweihen“, so Götz Rütten. Und bis dahin? „Geht es auf jeden Fall weiter mit den To-go-Gerichten!“

Adresse und Kontakt: Les Halles – La Piscine, Areal Böhler, Hansaallee 321, 40549 Düsseldorf, Tel. 0211/94255890, E-Mail: info@les-halles.de

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.30-14.30 Uhr.