Feuer auf der A40: Sorgt der Einsturz einer Betonwand für Verkehrschaos?

Nach einem Großbrand auf der A40 bei Bochum ist die Strecke vorübergehend gesperrt – allerdings zittern die Verantwortlichen noch um eine Betonwand, die stark beschädigt wurde.
Brand in Reifenlager an A40 gelöscht
Foto: Feuerwehr Bochum/dpa
Foto: Feuerwehr Bochum/dpa

Wegen erheblicher Schäden an einer Betonwand nach einem Großbrand an der A40 bei Bochum (NRW) bleibt die wichtige Ruhrgebietsautobahn in Fahrtrichtung Dortmund bis mindestens Mittwochmittag gesperrt.

Das Feuer in der Nacht zu Dienstag hatte nach Angaben der Autobahn-Niederlassung Westfalen den Beton an der Autobahn-Stützwand so stark beschädigt, dass unklar ist, ob die Standsicherheit gewährleistet ist.

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Nach den Untersuchungen vor Ort müssen die Fachleute nach Angaben einer Sprecherin nun unter Zuhilfenahme der Baupläne die Statik der Wand genau bewerten und berechnen. Das werde bis Mittwoch dauern.

Erst danach könne die Autobahn GmbH entscheiden, wie es auf dem seit der Nacht gesperrten Streckenabschnitt zwischen dem Bochumer Westkreuz und der Anschlussstelle Bochum-Zentrum weitergehe. In die Gegenrichtung fließt der Verkehr seit dem frühen Dienstagmorgen wieder.

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Das Feuer in einem Reifenlager war in der Nacht ausgesprochen und hatte die Feuerwehr stundenlang beschäftigt. Wegen Rauchs und Ruß blieben am Dienstag nahe gelegene Schulen geschlossen. Anwohner wurden aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten. Erst nach elfeinhalb Stunden meldete die Feuerwehr den Abschluss der Löscharbeiten.

dpa