Pinguin-Dame Sandy aus dem Allwetterzoo Münster eingeschläfert

Sie war die "Grande Dame" des Allwetterzoos in Münster. Nun ist Pinguin-Dame Sandy tot. Sie wurde eingeschläfert.
Pinguin Sandy 2009
Foto: Friso Gentsch/dpa
Foto: Friso Gentsch/dpa

Sie glänzte an der Seite von Harald Schmidt, Günter Jauch und sogar im „Tatort“: Deutschlands prominenteste Pinguin-Dame Sandy ist im Alter von 25 Jahren gestorben.

Sie habe eingeschläfert werden müssen, gab der Allwetterzoo in Münster am Mittwoch bekannt. Kleiner Trost: In freier Wildbahn wäre Sandy vermutlich nur halb so alt geworden, sagte ein Sprecher. In den vergangenen Jahren litt Sandy vermehrt an Arthrose und konnte sich immer schlechter bewegen.

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Pinguin Sandy wurde 2009 durch ihre besondere Beziehung zu ihrem Tierpfleger Peter Vollbracht bekannt und durch die ungewöhnliche Romanze zu Harald Schmidt. Die 50 Zentimeter große Sandy war danach zu Gast in der WDR-Sendung „Frag doch mal die Maus“, in den Talk-Shows von Harald Schmidt, Stefan Raab, Johannes B. Kerner und Günter Jauch. Sie fraß Eckhart von Hirschhausen aus der Hand, war beim ARD-Fernsehgottesdienst und bei „Pinguin, Löwe & Co“.

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Im Fernsehfilm „Zoogeflüster – Komm mir nicht ins Gehege!“ verkörperte Sandy den Pinguin „Schulze“. Sie hatte sogar einen Auftritt im Münster-Tatort – in der Folge „Schlangengrube“. Im Herbst 2004 wählten die WDR-2-Hörer sie zum Lieblings-Zootier Nordrhein-Westfalens. In der Natur gelten Brillenpinguine als stark gefährdet durch Klimawandel, kommerzielle Fischerei und Meeresverschmutzung.

dpa