Yaki-The-Emon in Düsseldorf: Hier gibt es die besten Okonomiyaki der Stadt

Im "Yaki-The-Emon" finden sich nicht nur leckere Okonomiyaki, sondern auch eine wunderbar japanische Atmosphäre bei Sake und japanischem Bier.
Foto: Instagram / 8bitmusic / huecchi / wickesgirl / Yaki-the-Emon
Foto: Instagram / 8bitmusic / huecchi / wickesgirl / Yaki-the-Emon

Trotz der großen Auswahl an japanischen Restaurants in Düsseldorf, kann das Yaki-The-Emon auf der Klosterstraße durch eine Besonderheit auf sich aufmerksam machen: Nirgendwo sonst lassen sich so leckere „Okonomiyaki“ (japanische Pfannekuchen) finden.

Wer das „Yaki-The-Emon“ betritt, verlässt für einen kurzen Moment Deutschland und fühlt sich gleich wie in einem Restaurant inmitten von Japan: Die Wände sind vollgepackt mit bunten Postern und Schriftrollen, japanische Schriftzeichen überziehen den in gemütlichen, dunklen Tönen gehaltenen Gastraum.

Typisch japanisch ist auch die Größe des Restaurants – und mag teils etwas einschüchternd für Europäer sein, welche ansonsten viel Platz gewöhnt sind. Immerhin: Man rückt zusammen, teilt das Essen miteinander und geht charmant auf Tuchfühlung. Hier versteht garantiert jeder jeden am Tisch.

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Das Personal spricht nur wenig Deutsch, ist dafür aber umso hilfsbereiter, stets nett und (vor allem!) flink: Trotz der teils üppigen Bestellungen muss man nur selten länger auf sein Essen warten. Mittlerweile regelrecht berühmt ist das Yaki-The-Emon für seine Okonomiyaki, eine Art Pfannekuchen-Teig, munter verzwirbelt mit zahlreichen Köstlichkeiten, ganz gemäß dem Namen. Dieser bedeutet übersetzt so viel wie „Alles was du willst – gegrillt“. Der zweite Wortstamm „Yaki“ steht immer für „gegrillt“, wie etwa auch im „Teppanyaki“ (Tischgrill) oder „Yaki Tori“ (Gegrillte Hähnchenspieße).

Köstliche Okonomiyaki und unzählige Sake

Okonomiyaki werden zwar als japanische Pfannekuchen, oder gerne auch als japanische Pizza bezeichnet, haben aber einen sehr eigenen Geschmack: Aus den Grundzutaten Wasser, Kohl, Mehl, Dashi (Fischsud) und Ei werden Fladen geformt und danach auf einen heißen, eingefetteten Tischgrill gelegt. Hinzukommt praktisch alles, worauf man gerade Lust und Laune hat: Von in Scheiben geschnittenen Schinken, über Salami, diverse Fisch- und Gemüse-Sorten passt alles in das Teiggemisch hinein. Und natürlich Käse, Käse geht immer!

Auf den von beiden Seiten gebratenen Okonomiyaki kommt dann noch die typische, dunkle, süß-würzige Okonomiyaki-Sauce – als Topping dienen feine Mayonnaise-Bahnen und Katsuobushi für das typische Aussehen. Katsuobushi sind getrocknete und geräucherte Fischflocken, welche als Highlight auf den Okonomiyaki gestreut werden. Dank der Hitze „tanzen“ die Flocken dann auf dem Gericht, was für viele Gäste ein besonderes Spektakel ist.

Wichtig: Im Yaki-The-Emon findet ihr die Okonomiyaki auf der Mittagskarte! Dazu gereicht werden japanischer Kartoffelsalat und Misosuppe.

Keine Lust auf Okonomiyaki? Dann bietet euch die Küche noch genügend andere Auswahl, darunter viele unterschiedliche Bento-Boxen, welche mehrere kleinere Gerichte nebeneinander zum Probieren bieten. Der Vorspeisenteller beispielsweise kommt mit scharfem Krautsalat, Algensalat, lecker salzigen Dörrpflaumen, Lachskaviar auf Reis, würzigen Pilzen und in Sojasauce eingelegten Mini-Oktopoden daher.

Oder ihr gönnt euch eines der zahlreichen Reisgerichte, von denen einige eine ganze Mannschaft am Tisch sättigen können. Und als Nachspeisen warten dann noch Leckerli wie Mochi oder Grüntee-Eis auf euch und euren Gaumen. Lecker! 

Zum Essen könnt ihr euch an einer reichhaltigen Auswahl japanischer Sake Weine bedienen – oder ein leckeres japanisches Bier zischen. Keine Sorge: Die Japaner haben in ihrem Leben einiges aus Deutschland adaptiert, darunter auch die hohe Kunst des Bierbrauens. Und das schmeckt man! Wer dem zur Auswahl stehenden Asahi und Kirin Bier partout nicht über den Weg trauen will, der kann sich ein kühles Schlüssel Alt bestellen – auch keine schlechte Wahl!

Yaki-The-Emon – Öffnungszeiten und alle Infos

Ein wichtiger Tipp vorab: Wer zu den Stoßzeiten ins Yaki schmausen gehen will, der sollte unbedingt vorab reservieren – oder gegebenenfalls etwas Wartezeit mitbringen. Telefonisch erreicht ihr das Yaki-The-Emon-Team unter der 0211 86040193.

Öffnungszeiten: 

  • Montags bis Freitags von 17:30 Uhr bis 2 Uhr
  • Samstags und Sonntags von 12 Uhr bis 14:30 Uhr und von 17:30 Uhr bis 23 Uhr

Leider hat es bis heute nicht zu einer eigenen Homepage gereicht, weswegen ihr die wesentlichen Infos zum Yaki-The-Emon am besten über Facebook findet. Wer sich schonmal Appetit holen will, der sollte zudem einen Blick auf das Instagram Tag „Yaki-The-Emon“ werfen.

UPDATE: Mittlerweile gibt es auch eine eigene Homepage: http://yaki-the-emon.de/de/

Finden könnt ihr das charmante Restaurant auf der Klosterstraße 72 (40211 Düsseldorf), in unmittelbarer Nähe zur St.Maria Empfängnis Kirche, der Kreuzung Oststraße und dem dort ebenso populären, japanischen Nudelrestaurant „Naniwa“ – dieses ist uns noch eine ganz eigene Empfehlung wert.

Wer mit dem Auto anreist, findet mit viel Glück gleich einen Platz auf der Klosterstraße – oder fährt ins nahegelegene, nicht besonders hübsche aber (für Düsseldorfer Verhältnisse) durchaus günstige Strabag Parkhaus (24 Stunden geöffnet, 1,30 Euro pro Stunde).

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