Ariane Ernst aus Düsseldorf: Ihr Schmuck sorgt für Gesprächsstoff

Ariane Ernst setzt bei ihren Schmuckstücken nicht nur auf ihr Geschäft in Unterbilk, sondern ist auch als Influencerin bei Instagram und Facebook unterwegs.
Foto: Hans-Jürgen Bauer
Foto: Hans-Jürgen Bauer

Ariane Ernst setzt bei ihren Schmuckstücken nicht nur auf ihr Geschäft in Unterbilk, sondern ist auch als Influencerin bei Instagram, Facebook und Co. unterwegs.

Sie spricht schnell und mitreißend. Ihre Leidenschaft gehört dem Handwerk, genauer gesagt, dem Anfertigen von individuellen, außergewöhnlichen Schmuckstücken. Die 33-jährige Schmuckdesignerin Ariane Ernst hat eine Ausbildung zur Goldschmiedin sowie ein Studium für „Applied Art & Design“ absolviert und arbeitet in ihrem Atelier an der Bilker Allee. „Meine Cousine ist ebenfalls Schmuckdesignerin und war meine Inspiration,“ erzählt sie. „Ich wollte schon immer kreativ arbeiten und aus eigener Kraft, mit meinen eigenen Händen etwas gestalten. Und mich daran erfreuen, dass andere Menschen meine Kreationen tragen.“

Die Schmuckdesignerin verkauft ihre Kreationen jedoch nicht nur in ihrem Geschäft, sondern ist auch in den sozialen Medien sehr aktiv und führt ihren Erfolg zu großen Teilen auf Facebook, Instagram und Co. zurück. „Plattformen wie Instagram sind enorm wichtig. In den vergangenen fünf Jahren habe ich mir eine gute Fan-Basis aufgebaut und kann mich täglich mit Kundinnen und solche, die es werden wollen, austauschen.“

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Die Wahl-Düsseldorferin liebt an ihrer Stadt, dass sie so „kompakt“ sei, nicht zu groß und nicht zu klein. Man könne jederzeit etwas unternehmen, aber auch genauso gut seine Ruhe haben. Am liebsten geht sie, wenn sie einmal nicht in ihrem Atelier arbeitet oder bei Instagram unterwegs ist, mit ihrem kleinen Sohn im Nordpark spazieren. „Da sind wir sofort am Rhein und haben einen tollen, weiten Blick auf das Wasser und die Skyline von Düsseldorf.“

Unterbilk sei jedoch ihr Lieblingsstadtteil. Nicht zuletzt, weil dort auch ihr Laden steht. „Ich mag den Mix hier im Viertel, die lebendige, quirlige Atmosphäre“. Aus kulinarischer Sicht verschlägt es sie dagegen einen anderen Ort: Ihre Lieblingsrestaurants liegen allesamt in Pempelfort. Die Bar Olio und das Sumi zählten schon seit Jahren zu ihren Favoriten. Im Winter geht sie auch gern in die Dorfstube in Oberkassel. „Da ist es so gemütlich und das Gänsemenü ist einfach fantastisch.“ Aber auch exotische Küche hat es ihr angetan. „Vor etwa einem halben Jahr hat das Opo´ku eröffnet – ein ghanaisches Restaurant mit authentischer Küche.“

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Ketten, Ringe und Co. sind offenbar nicht nur gute Accessoires, sondern auch Eisbrecher. „Mein Schmuck ist ein echtes Kommunikationsmittel,“ berichtet sie. „Meine Kundinnen erzählen mir oft, dass sie über den Schmuck mit anderen Frauen ins Gespräch kommen. Über die Jahre lernt man auf den vielen Düsseldorfer Events viele Menschen kennen und die sozialen Kanäle befeuern dies noch zusätzlich.“

Gerade erst hat sie einen größeren Laden eröffnet, direkt neben ihrem bisherigen, 30 Quadratmeter großen Geschäft. „Seit April 2016 habe ich den kleinen Laden, zu Anfang hat er noch gereicht, doch jetzt sind wir mittlerweile acht Leute, da musste ich größere Räumlichkeiten finden.“ Da war das benachbarte Gebäude die ideale Lösung.

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