Sex-Szenen in Kinofilmen haben immer noch ein schlechtes Image. Sie gelten landläufig einfach nur als unnötig und sehen sich dem Vorwurf ausgesetzt, schmuddelig zu wirken. Oft ist der gedankliche Schritt zu Pornofilmen nicht mehr weit.
Doch zum einen ist das Quatsch, weil diese Szenen häufig sehr kunstvoll inszeniert werden und sich alleine damit schon von Pornos optisch klar absetzen. Zum anderen dienen diese Szenen zumindest nicht immer nur der reinen Fleischbeschau, oft haben sie einen kulturellen Hintergrund und verdeutlichen die Message des Films auf kunstvolle und sinnliche Art und Weise.
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Wir haben für euch die 10 Kinofilme mit den besten Sex-Szenen aller Zeiten zusammengestellt:
Basic Instinct
Original-Filmtitel: Basic Instinct
Erscheinungsjahr: 1992
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Sharon Stone, Michael Douglas
Das Besondere: Sharon Stone wurde durch den Film zu dem Sexsymbol der 90er Jahre. Unvergessen bleibt die Szene, in der sie in einem Verhör die Beine lasziv übereinander schlägt und dabei keine Unterwäsche trägt, so dass die Zuschauer für den Bruchteil einer Sekunden Stones Intimbereich sehen können. Ein Skandal in Hollywood!
Wild Things
Original-Filmtitel: Wild Things
Erscheinungsjahr: 1998
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Denise Richards, Neve Campbell, Matt Dillon, Kevin Bacon
Das Besondere: Lesben-Szenen sind im relativ prüden Hollywood eine Seltenheit. Denise Richards und Neve Campbells gemeinsame erotische Pool-Szene bleibt deshalb wohl vielen Film-Fans im Kopf. Aber auch der Dreier mit Matt Dillon war 1998 eine absolute Seltenheit – und ist auch für heutige Verhältnisse in Kinofilmen immer noch sehr heiß.
9 1/2 Wochen
Original-Filmtitel: 9 1/2 Weeks
Erscheinungsjahr: 1986
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Kim Basinger, Mickey Rourke
Das Besondere: Kim Basinger zieht sich sinnlich zu Joe Cockers Striptease-Hymne „You Can Leave Your Hat On“ nackt aus. Wow! Bei einer heißen Szene mit Mickey Rourke kommen erstmals Lebensmittel in einem Kinofilm erotisch zum Einsatz. Was später in „Hot Shots! – Die Mutter aller Filme“ gekonnt auf den Arm genommen wurde. Kim Basinger wurde mit diesem Film zum Traum aller Männer in den 80ern. Später lehnte sie die Hauptrolle in „Basic Instinct“ (siehe oben) ab.
Nymphomaniac
Original-Filmtitel: Nymphomaniac
Erscheinungsjahr: 2013
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Charlotte Gainsbourg, Stacy Martin, Shia Lebeouf
Das Besondere: Der Name sagt eigentlich schon alles. In diesem erotischen Film mit Shia LaBeouf und Charlotte Gainsbourg geht es ganz schön zur Sache. Lange hielten sich die Gerüchte, dass die Hauptdarsteller echten Geschlechtsverkehr im Film hatten. Produzentin Louise Vesth erklärte, dass Pornodarsteller als Doubles bei den Dreharbeiten zum Einsatz kamen.
Red Sparrow
Original-Filmtitel: Red Sparrow
Erscheinungsjahr: 2014
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Jennifer Lawrence
Das Besondere: Jennifer Lawrence zeigt sich in dem Film sehr oft sehr nackt. 2014 waren von Hackern zahlreiche Nacktfotos der Schauspielerin im Internet geleakt worden. Der Film half ihr eigenen Angaben zufolge, die Hacker-Attacke besser zu verarbeiten. Kritiker bemängelten, dass im Film keine Gelegenheit ausgelassen wird, Jennifer Lawrence möglichst oft möglichst nackt vor der Kamera zu zeigen.
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Eyes Wide Shut
Original-Filmtitel: Eyes Wide Shut
Erscheinungsjahr: 1999
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Nicole Kidman, Tom Cruise
Das Besondere: In diesem Film von Regisseur-Großmeister Stanley Kubrick gibt es keine Tabus, auch Gruppensex wird thematisiert. Die beiden Hauptdarsteller Tom Cruise und Nicole Kidman waren zum Zeitpunkt der Dreharbeiten verheiratet, also durchaus vertraut miteinander.
Showgirls
Original-Filmtitel: Showgirls
Erscheinungsjahr: 1995
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Elizabeth Berkley
Das Besondere: „Showgirls“ war DER Flop an den Kinokassen und bei den Kritikern. Kurioserweise wurde der Streifen später zum Kultfilm und spielte über den DVD-Markt zwischen 1996 und 2004 mehr als Doppelte der Produktionskosten ein. Der Film, in dem viele harte Sex-Szenen zu bestaunen sind, galt 1995 als schlechtester Film aller Zeiten, wurde mit sieben Goldenen Himbeeren „ausgezeichnet“. Regisseur Paul Verhoeven, auch schon für „Basic Instinst“ verantwortlich, holte als erster Regisseur überhaupt seine Goldene Himbeere persönlich ab.
Boogie Nights
Original-Filmtitel: Boogie Nights
Erscheinungsjahr: 1997
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Heather Graham, Julianne Moore
Das Besondere: Boogie Nights wurde in drei Kategorien für den Oscar nominiert und gilt für viele Experten zu den besten Filmen der 90er. Da der Film aber in der Porno-Industrie spielt, kommen auch viele Sex- und Nacktszenen in dem Film vor. Obwohl Mark Wahlberg mit der Rolle des Dirk Diggler, der dank XXL-Penis zum Shooting-Star der Porno-Szene wurde, der Durchbruch in Hollywood gelang, sagte er 2017, dass er die Entscheidung, in dem Film die Rolle zu übernehmen, im Nachhinein bedauere.
50 Shades of Grey
Original-Filmtitel: Fifty Shades of Grey
Erscheinungsjahr: 2015
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Dakota Johnson, Jamie Dornan
Das Besondere: Halb Hollywood wurde für die Hauptrollen der Roman-Verfilmung gehandelt. Am Ende sagten die meisten potenziellen Hauptdarsteller ab, weil sie die zahlreichen Sex-Szenen scheuten. Weltweit spielte der Film 567,9 Millionen US-Dollar ein, obwohl die Kritiken vernichtend ausfielen. Fünf Goldene Himbeeren waren der Lohn für so viel nackte Haut.
Monster’s Ball
Original-Filmtitel: Monster’s Ball
Erscheinungsjahr: 2001
Altersfreigabe: FSK 16
Hauptdarsteller: Halle Berry, Billy Bob Thornton
Das Besondere: Halle Berrys Freizügigkeit zahlte sich 2002 voll für die Schauspielerin aus: Für ihre Darbietung, die eine sehr lange und ziemlich realistische Sex-Szene mit ihrem Filmpartner Billy Bob Thornton beinhaltet, wurde sie als erste afro-amerikanische Schauspielerin mit dem Oscar als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Auch noch fast 20 Jahre später halten sich hartnäckig die Gerüchte, Halle Berry und Billy Bob Thornton hätten echten Geschlechtsverkehr vor der Kamera gehabt.
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Dass sich Schauspielerinnen in Hollywood für Filme und Serien nackt ausziehen, ist nicht neu.
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Und natürlich ist nicht jede Nacktszene wirklich künstlerisch wertvoll, doch manchmal verhilft der volle Körpereinsatz vor der Kamera den Schauspielerinnen zum Durchbruch in Hollywood. Und schließlich gehört Nacktsein für viele Menschen zum ganz normalen Leben dazu. Warum sollte das bei den Stars und Sternchen in Hollywood anders sein?