Zugunfall: Betrunkener Kölner tritt Heimweg an und stirbt beinahe

Völlig betrunken schlenderte ein 23-Jähriger in Köln am Sonntagmorgen übers Gleisbett. Er wollte vom Hauptbahnhof zum Hansaring.
Die Beamten der Bundespolizei wurden alarmiert. Foto: Bundespolizei
Die Beamten der Bundespolizei wurden alarmiert. Foto: Bundespolizei

Früher Sonntagmorgen in Köln: Nach durchzechter Nacht kommt ein 23-Jähriger gegen 5.20 Uhr auf die Idee, von Köln Hauptbahnhof in Richtung Hansaring zu spazieren. Dabei nimmt er die wohl gefährlichste Route zur nächsten S-Bahn-Haltestelle und läuft über die Gleise. Der Lokführer, der ihn sieht, leitet zwar umgehend eine Notbremsung bei 30 Stundenkilometern ein, eine Kollision kann jedoch nicht verhindert werden. Mit schweren Kopf- und Gesichtsverletzungen wird der junge Mann ins Krankenhaus eingeliefert.

Wie die Bundespolizei am Montag, 29. November, mitteilt, sei er außer Lebensgefahr. Durch den Crash zwischen Köln Hauptbahnhof und Hansaring kam es am Sonntagmorgen zu insgesamt 173 Minuten Verspätung bei 12 Zügen. Die Polizei ermittelt wegen „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“.

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mit Agenturmaterial (dpa)