Vietnamesin um 42.000 Euro leichter: Polizei stellt Geldwäscherin am Kölner Hauptbahnhof

Mit 42.000 Euro Bargeld und Kleidung im Wert von 6500 Euro war eine dubiose 37-Jährige am Donnerstagabend in Köln unterwegs.
Bild: Bundespolizei
42.000 Euro stelllten die Beamten bei der Vietnamesin sicher. Bild: Bundespolizei
42.000 Euro stelllten die Beamten bei der Vietnamesin sicher. Bild: Bundespolizei

Am Donnerstagabend (11. Februar) fanden Bundespolizisten bei einer 37-jährigen Kölnerin 42.000 Euro und Kleidung im Wert von über 6.000EUR. Die Frau machte widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Geldes und der Kleidung. Bei einer Überprüfung ihrer Personalien wurde bekannt, dass sie bereits der Geldwäsche verdächtig ist. Das Geld wurde sichergestellt, eine Anzeige folgte.

Köln Hauptbahnhof: Vietnamesin entpuppt sich als Geldwäscherin

Gegen 22 Uhr kontrollierten Beamte die Frau, die mit der Bahn aus Berlin angereist war. Da sie bei Erblicken der Beamten einen sichtlich nervösen Eindruck machte, befragten die Beamten sie zu ihrer Reiseroute und überprüften die in Köln wohnhafte Frau. Bei der Herausgabe ihrer Ausweisdokumente öffnete sie ihre Handtasche und eine große Summe Bargeld war zu erkennen. Die Beamten fragten sie, ob sie mehr als 10.000 Euro mit sich führe. Die Dame gab an, lediglich 500 Euro zu besitzen.

Kurz darauf korrigierte sie den Betrag noch einmal auf 1000 Euro, dann auf 40.000 Euro und anschließend auf 41.000 Euro. Tatsächlich führte sie sogar 42.000 Euro und Kleidung im Wert von 6.500 Euro mit sich. Sie gab an, das Geld aus einem Privatdarlehen von dem Mann ihrer Cousine in München erhalten zu haben.

Bei der Personalienüberprüfung der Frau stellte sich heraus, dass sie der Geldwäsche bereits verdächtigt wurde. Im Einvernehmen mit dem zuständigen Kriminalkommissariat des PP Köln wurde sie wegen Geldwäsche angezeigt. Das Bargeld und die Kleidung wurden sichergestellt. Die verdächtigte Frau mit vietnamesischen Wurzeln muss nun nachweisen, woher das Geld stammt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte sie die Dienststelle verlassen.

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