Ukraine-Krieg: Nächste Klatsche für Gerhard Schröder – von Kölsch-Lokal

Er verlor sein Büro, seine Mitarbeiter und seinen Chauffeur: Gerhard Schröder (SPD) will sich auch während des blutigen Krieges in der Ukraine nicht von Putin (69) distanzieren. Jetzt folgt die nächste Klatsche für den Altkanzler!
Gerhard Schröder Currywurst
Auch das Altkanzlerfilet ist nun Geschichte. Foto: Michael Hanschke/dpa
Auch das Altkanzlerfilet ist nun Geschichte. Foto: Michael Hanschke/dpa

Gerhard Schröder (78) fliegt hochkant aus der Speisekarte eines Kult-Restaurants!

Das beliebte Berliner Kölsch-Lokal „Ständige Vertretung“ entfernt sämtliche Fotos des Altkanzlers aus den Speisekarten. Verschwinden soll darin auch die bisherige Bezeichnung für die eigene Currywurst, das „Altkanzlerfilet“, wie Inhaber Jörn Brinkmann am Donnerstagabend auf Anfrage sagte. Zuvor hatte das Medienportal „The Pioneer“ berichtet.

Schröder habe sich trotz des Kriegs in der Ukraine bislang nicht vom russischen Staatschef Wladimir Putin distanziert, betonte Brinkmann. Die Speisekarten würden nun neu gedruckt – diesmal ohne Foto von Schröder und ohne den kurzen biografischen Text, der bislang ebenfalls dort zu finden war. Auch der Name „Altkanzlerfilet“ soll gestrichen werden.

„Ständige Vertretung“ streicht Gerhard Schröder von der Karte

Bislang zierten die Porträts des Politikers die im Menü unter diesem Namen angebotene Currywurst. Schröder gilt als Currywurst-Fan. Die Bezeichnung findet sich laut Brinkmann allerdings auch aufgedruckt auf Hunderten Tellern. Diese sollen aufgrund des hohen Bestands aber „vorerst“ weiter verwendet werden, sagte der Inhaber.

Die Kneipe – Kurzname „StäV“ – war 1997 in der Nähe des damals neu entstandenen Regierungsviertels gegründet worden. Sie ist bei Politikern ebenso beliebt wie bei Touristen und Einheimischen.

Die „Ständige Vertretung“ gilt als politisches Kult-Lokal mit Standorten in Köln, Berlin, Bremen und Hannover.

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dpa